Alternativen mit individuellen Stärken
Es fällt nicht leicht, bei einem Marktanteil von über 90 Prozent sofort einen Mitbewerber nennen zu können. Aber es gibt sie, die Alternativen zu Google. Die Suchmaschine ist zwar weltweit die verbreitetste, allerdings wünscht sich so mancher Surfer mehr Privatsphäre – und wandert ab zu Duckduckgo.com. Hier steht der Schutz des Nutzers genauso im Vordergrund wie bei ixquick.eu oder startpage.com, die beide zertifiziert sind. Vor allem Duckduckgo hat ernorme Zuläufe, was an der selbst verwalteten Suchmaschine liegen könnte: Diese liefert gute Ergebnisse.
Wer sich mehr an den kommerziellen Extras wie Werbeanzeigen stört, der ist mit Wegtam auf dem richtigen Weg. Ziel ist es, Wissen weiterzugeben – und keine personenbezogenen Daten. Gleiches verspricht auch Deusu, die für ihr Angebot um Spenden bitten. Wer gerne surfen und die Umwelt schonen möchte, hat ebenfalls Auswahl. Ecosia verspricht eine CO2-neutrale Suche. Klar, dass der Server ebenso mit Ökostrom läuft wie bei Umlu oder Benefind. Ecosia spendet 80 Prozent der Einnahmen, Benefind reicht die Provisionen und Werbeerlöse ebenfalls weiter.
Schneeballeffekt
Wenn die Heimat des Servers in Deutschland liegen soll, kommt eine Suche mit Metager.de in Frage. Der Verein Suma betreut das Angebot mit der Universität Hannover: Metager durchsucht mehrere bekannte Suchmaschinen – ohne Cookies und Co für den Nutzer.
Geklaute Bilder erkennt übrigens Tineye.com. Durch eine »Rückwärtssuche« lässt sich erkennen, wo ein Foto wirklich herstammt. Auch für die Jüngsten gibt es spezielle Suchmaschinen, etwa Fragfinn.de. Über diese Suchseite lassen sich ausschließlich kindgerechte Webseiten finden. bek