Zum ersten Mal dabei

Marta-Schanzenbach-Schüler machen beim Junior-Robocup mit

Katrin Mosmann
Lesezeit 3 Minuten
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24. Februar 2017
Andreas Kempf hat zusammen mit David und Björn (rechts) an den Süddeutschen Meisterschaften des Junior-Robocup-Wettbewerbs teilngenommen. In der Kategorie »Soccer« sind sie mit ihrem autonomen Roboter – das heißt, der Roboter macht alles alleine, ohne Eingriff und Steuerung von außen – in das Fußballturnier gegangen, um den offiziellen Spielball möglichst oft ins Tor zu schießen. Dafür benötigt der Roboter neben guten Programmierern auch einen Kompass- und einen Ultraschallsensor.

Andreas Kempf hat zusammen mit David und Björn (rechts) an den Süddeutschen Meisterschaften des Junior-Robocup-Wettbewerbs teilngenommen. In der Kategorie »Soccer« sind sie mit ihrem autonomen Roboter – das heißt, der Roboter macht alles alleine, ohne Eingriff und Steuerung von außen – in das Fußballturnier gegangen, um den offiziellen Spielball möglichst oft ins Tor zu schießen. Dafür benötigt der Roboter neben guten Programmierern auch einen Kompass- und einen Ultraschallsensor. ©Katrin Mosmann

Die Roboter-AG von Andreas Kempf, die vom Verein Forscher für die Region (FRO) unterstützt wird, hat am vergangenen Wochenende bei den Süddeutschen Meisterschaften des Junior-Robocups mitgemacht.

Erinnert ihr Euch noch an Andreas Kempf? Er leitet einige Roboter-Arbeitsgemeinschaften (AG’s), unter anderem eine für technikinteressierte Schüler aus der Ortenau, die sich immer donnerstags im Marta-Schanzenbach-Gymnasium in Gengenbach trifft. Seit Oktober lernen Schüler alles rund ums Programmieren von Robotern. Vier der AG-Mitglieder, Börn, Jan, David und noch ein Jan, haben sich zusammengeschlossen und am vergangenen Wochenende bei der Süddeutschen Meisterschaft des Junior-Robocups in Vöhringen bei Ulm mitgemacht. 

»Bereits im November hat Andreas Kempf uns angemeldet«, berichtet Björn (12). »Wir programmieren echt gerne und haben immer sehr viel Spaß in der AG. Deswegen haben wir ihn gefragt, ob wir zu einem Wettbewerb dürfen. Wir wussten ja, dass Andreas Kempf mit seinen anderen AG’s des Scheffelgymnasiums in Lahr und der Klosterschulen in Offenburg schon mehrmals am Junior-Robocup teilgenommen hat.«

Kategorie Fußball

Der AG-Leiter war natürlich sofort einverstanden und schnell starteten die Vorbereitungen: »Wir mussten als erstes einen Roboter bauen. In diesem Jahr geht das auch erstmals mit Fisher-Technik«, sagt Kempf. »Wie in jedem Jahr muss man sich entscheiden, in welcher Kategorie man mitmachen will. Zur Auswahl stehen Soccer (Fußball), Rescue (Rettung) und Dance (Tanzen).« Die Entscheidung war nicht schwer: »Wir haben uns sofort für die Fußball-Kategorie entscheiden«, verrät David (13). »Zum einen interessiert uns das am meisten, zum anderen hat Andreas Kempf hier schon einige Erfahrungen gesammelt.« 

Das Tüfteln und Bauen des Roboters hat den Teilnehmern natürlich sehr viel Spaß gemacht, immerhin muss man da schon einiges leisten: »Es gibt ja Vorgaben, die eingehalten werden müssen. Der Roboter darf zum Beispiel nicht größer als 22 Zentimeter im Durchmesser sein und maximal 2,4 Kilogramm wiegen«, verrät Björn. Und dann mussten wir ihn so programmieren, dass er bei den Fußballturnieren – die Meisterschaft ist wie ein richtiges Fußballturnier aufgebaut – gegen die elf gegnerischen Mannschaften gewinnt.« Denn nur die drei Gewinner des Turniers qualifizieren sich für das Deutschlandfinale, das im Mai in Magdeburg ausgetragen wird.


Wochenlang vorbereitet

Dieses Ziel klar vor den Augen, ging es dann am vergangenen Freitag nach Vöhringen. Allerdings nur mit Zwei AG’lern: »Krankheitsbedingt waren wir in einer kleineren Besetzung«, sagt Kempf. »Dennoch waren die Jungs super in Form. Sie hatten sich ja wochenlang in der AG und auch mal zu Hause darauf vorbereitet. Und die Stimmung in Vöhringen war wirklich toll.« 

Und der Roboter musste einiges leisten: »Björn und David mussten an ihrem Roboter vo Ort mehrere Sensoren und sogar den Controler austauschen. Aber es war genügend Ersatzmaterial da. Der Roboter wurde in den Spielen, die immer zweimal zehn Minuten dauerten, sehr stark beansprucht, hat aber gut durchgehalten.«

Für den Einzug ins Deutschlandfinale hat es leider trotzdem nicht gereicht: »Das Team hat sich wacker geschlagen, zwei von vier Spielen gewonnen. Sie wurden Sechster. Aber  wie heißt es so schön: Nach dem Wettbewerb ist vor dem Wettbewerb.«
Und genau das sehen die Jungs auch so, die bereits seit Montag wieder am Programmieren sind: »Wir machen nächstes Mal auf jeden Fall wieder mit. Bis dahin haben wir einiges zu tun und viele Ideen«, sagen Björn und David.

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