Sieben Stunden swingen und grooven bei "Huse jazzt"
Am Samstag, 25. März, in den Lokalen von Hausach: Zwölf Jazzformationen sorgen für beste Stimmung in der Stadt.
Mögen Sie Jazz? Dann sind Sie bei 15. Ausgabe von »Huse jazzt« am Samstag in Hausach richtig. Wenn nicht, dann können Sie sich dort von 19 bis 1.30 Uhr mal umhören, um vielleicht doch festzustellen, wie gut Jazz klingen kann und wie vielfältig er ist. Zwölf Jazzformationen spielen am 25. März in zwölf Lokalitäten der Stadt. Sieben Stunden lang swingt und groovt es auf der »Jazzmeile« zwischen dem Gasthaus »Blume« im Osten und der »Burgschänke« im Westen. Klezmer-Fans kommen auch auf ihre Kosten: in der katholischen Stadtkirche von 20 bis 21.30 Uhr.
Los geht es um 19 Uhr. Das Sextett Horns & Beat ist bekannt durch seine besonderen Interpretationen von Gassenhauern und seine ungewöhnliche Besetzung: vier Saxofone, ein Blechbläser, ein Schlagzeug und ganz viel Leidenschaft (bis 23 Uhr in der »Blume«).
Akkordeon (Claudia Schmid) und Saxofon (Michael Weller) machen SaxAccord aus. Der besondere Zweiklang dieses Duos aus Bad Rippoldsau ist vielfältig und umfasst Jazz wie Klezmer, Pop wie Musette (bis 23 Uhr in der »Eiche«). Im Robert-Gerwig-Gymnasium trifft man auf United Sound, die einzige Formation, die jedes Jahr auftritt: Die Bigband des Schulzentrums, bietet fetzigen Sound mit Klassikern und einer tollen Sängerin, Katharina Kaspar (bis 21 Uhr).
Bossa Nova und Chansons
Wer erst um 20 Uhr aufbrechen kann, der trifft im evangelischen Gemeindehaus auf das Balsamico Quintett mit Standards, Bossa Nova, Chansons und einigen Stücken von Friedhelm Bals, dem Pianisten. Begleitet wird er von Kathrin Krichel (Gesang, Flöte), Ralf Keil (Altsaxofon), Ulrich Nachtroth (Bass) und Werner Gisler (Schlagzeug) (bis 24 Uhr). Das Ralf Baumann Quartett präsentiert Modern- und Latin-Jazz mit Swing und Groove bis 24 Uhr im Café Armbruster. Oder – Tipp der Veranstalter – man geht zunächst in die Maritiuskirche, wo col legno bis 21.30 Uhr zu hören ist. Das Trio mit Christoph Wirtz (Klarinette), Götz Veigel (Gitarre) und Benedikt Pitsch (Kontrabass) spielt herzzerreißenden Klezmer.
Dixie aus New Orleans
Eine weitere Stunde später, um 21 Uhr, startet das Duo Annick Burger im Narrenkeller. Die französische Sängerin entstaubt alte Klassiker zusammen mit ihrem Pianisten Sylvain Ratovondrahety (bis 24 Uhr). Swingenden und melodischen Kammerjazz präsentiert im »Löwen/Akropolis« das Patrick Tompert Trio mit Patrick Tompert am Piano, German Klaiber am Kontrabass und Dieter Schuhmacher am Schlagzeug (bis 1 Uhr). In der »Burgschänke« sind die Dixie Heroes anzutreffen, die, wie der Name schon sagt, klassischen traditionellen Dixie- und New Orleans-Jazz spielen. Die Rheinland-Pfälzer kommen mit viel Blech und Rhythmus (bis 1 Uhr).
Den Kehraus besorgen von 22 bis 1.30 Uhr zum einen die John & Blues Friends. Hartmut »Hardy« John ist einer der besten Entertainer der Gegend mit einer tollen Stimme. Das Quintett präsentiert Blues, Boogie und Rock ’n’ Roll im »Triangel«. Und auch mit den Jitterbug Bites kann man herrlich tanzen. Sie präsentieren im NAL-Möbelladen Rhythm ’n’ Blues mit Swing und ordenlich Boogie Woogie. Musik, die in den 40er- und 50er-Jahren in den Clubs sehr angesagt war.
Karten: Tourist-Info Hausach, Hauptstraße, • 0 78 31/79-0, E-Mail:
rathaus@hausach.de oder am Samstag in einem der teilnehmenden Lokale, wobei die Karte für alle Lokale gilt. Jugendliche bis 17 Jahre haben wie immer freien Eintritt.
Infos im Internet: www.hausach.de