Oberhausen

Céline siegt bei «Germany's next Topmodel»

dpa
Lesezeit 4 Minuten
Jetzt Artikel teilen:
26. Mai 2017
Gewinnerin Celine Bethmann in Oberhausen.

Gewinnerin Celine Bethmann in Oberhausen. ©dpa - Marcel Kusch

Gewonnen hat das «Mädchen» mit den meisten Instagram-Followern. Über 319 000 zählte der Account von Céline Bethmann (18) aus Koblenz am Donnerstagabend nach dem Sieg der ProSieben-Castingshow «Germany's next Topmodel».

Schon zum zwölften Mal hatte Modelmama Heidi Klum (43) bestimmt, welche der jungen Frauen am Ende mit viel Geld, einem Auto und einem Model-Vertrag nach Hause gehen darf. Dass es diesmal eine junge Frau aus Koblenz wird, stand dabei schon früh am Abend fest: Auch die Zweitplatzierte Serlina Hohmann (22) kommt aus der Stadt am Deutschen Eck. Ins Finale geschafft hatten es auch Leticia (18, aus dem bayerischen Ingolstadt) und Romina (20, aus dem baden-württembergischen Hambrücken).

ProSieben zeigte das dreistündige Castingshow-Finale ab 20.15 Uhr. Die Quote war schlechter als im Vorjahr: Im Schnitt 2,43 Millionen Zuschauer verfolgten, wie Céline ihre Konkurrentinnen schließlich hinter sich ließ. Das war ein Marktanteil von 8,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern lag er mit 17,1 Prozent allerdings deutlich darüber. Das Finale im vergangenen Jahr hatte 2,87 Millionen Zuschauer (10,9 Prozent) interessiert.

Céline wäre eigentlich noch Schülerin, hätte sie nicht die Schule geschmissen. Mama konnte nichts dagegen tun, das Kind war da schon 18 Jahre alt, erzählt sie nach der Show in einem Interview des ProSieben-Magazins «red». Die 15 Wochen bis zum Finale waren hart: «So lange war ich noch nie von zu Hause weg», sagt Céline. Und jetzt? Der «Bild» verriet die hübsche Frau mit den vielen Sommersprossen, dass sie sich im Fall des Sieges von den 100.000 Euro unter anderem ihre kurzsichtigen Augen operieren lassen will. «Es schränkt mich ein, weil ich immer auf Kontaktlinsen oder eine dicke Brille angewiesen bin», sagte sie der Zeitung. Während der Staffel galt sie lange als schüchtern und zurückhaltend. Die Überraschung war groß, als sie als Erste einen Model-Job bekam.

- Anzeige -

In der Finalshow menschelte es kräftig. Heidi und ihre Jungs, die Co-Juroren Thomas Hayo und Michael Michalsky, hatten eine kleine Choreografie zu «There's no business like show business» einstudiert. Singend und tanzend liefen sie in der Arena Oberhausen eine Showtreppe hinab - mit ihren Stöckelschuhen wäre Heidi dabei fast gestürzt.

Für die nächste Staffel 2018 vergab die Chefin ein Goldenes Ticket für eine Schönheit unter den etwa 8000 Zuschauern in der Arena. Das erste Mädchen, das sich meldete, war wirklich eines: Eine 14-Jährige, die aber nicht mitgehen durfte, weil sie noch keine 18 war. Zehn junge Frauen durften später auf den Laufsteg und Heidi zeigen, was sie können. Heidis Wahl fiel auf Melissa. Erst später stellte sich heraus, dass auch sie noch keine 18 ist. Bei «red» durfte daher nur ihre Mutter für sie sprechen. Modedesigner Wolfgang Joop (72) war trotzdem ganz aus dem Häuschen und sagte, dass die Jugendliche «das Gesicht für die Welt» habe.

Joop hatte in der Show drei Finalistinnen ausstaffiert. In einem der folgenden Werbeblöcke erfuhren die Zuschauer dann auch, wo sie die Joopsche Kollektion erwerben können. Überhaupt war Werbung allgegenwärtig: Mit einem Stück warb die Sängerin Beth Ditto für ihre Tour und ihr neues Album. Helene Fischer sang «Herzbeben».

Erstmals gab es Trostpreise für Kandidatinnen, die bereits früher im Lauf der Staffel ausgeschieden waren. Nominiert von Thomas und Michael hatten Zuschauer per Online-Voting bestimmt, wer von drei oder vier Frauen die beste Figur auf dem Laufsteg (Maja), beim Foto-Shooting (Julia) oder in Sachen Persönlichkeit gemacht hatte. Hier ging der Preis an Melina, die ursprünglich als Junge auf die Welt gekommen war. Nach ihren Dankesworten hatte sie auch noch eine Botschaft. «Fangt einfach an, andere Menschen zu tolerieren. Es ist doch egal, wie viel jemand wiegt, welches Geschlecht jemand hat. Versucht einfach, eure Mitmenschen mehr zu lieben.»

Das könnte Sie auch interessieren

- Anzeige -
  • Alles andere als ein Glücksspiel: die Geldanlage in Aktien. Den Beweis dafür tritt azemos in Offenburg seit mehr als 20 Jahren erfolgreich an.
    17.04.2024
    Mit den azemos-Anlagestrategien auf der sicheren Seite
    Die azemos Vermögensmanagement GmbH in Offenburg gewährt einen Einblick in die Arbeit der Analysten und die seit mehr als 20 Jahren erfolgreichen Anlagestrategien für Privat- sowie Geschäftskunden.
  • Auch das Handwerk zeigt bei der Berufsinfomesse (BIM), was es alles kann. Hier wird beispielsweise präsentiert, wie Pflaster fachmännisch verlegt wird. 
    13.04.2024
    432 Aussteller informieren bei der Berufsinfomesse Offenburg
    Die 23. Berufsinfomesse in der Messe Offenburg-Ortenau wird ein Event der Superlative. Am 19. und 20. April präsentieren 432 Aussteller Schulabsolventen und Fortbildungswilligen einen Querschnitt durch die Ortenauer Berufswelt. Rund 24.000 Besucher werden erwartet.
  • Der Frühling steht vor der Tür und die After-Work-Events starten auf dem Quartiersplatz des Offenburger Rée Carrés.
    12.04.2024
    Ab 8. Mai: Zum After Work ins Rée Carré Offenburg
    In gemütlicher Runde chillen, dazu etwas Leckeres essen und den Tag mit einem Drink ausklingen lassen? Das ist bei den After-Work-Events im Rée Carré in Offenburg möglich. Sie finden von Mai bis Oktober jeweils von 17 bis 21 Uhr auf dem Quartiersplatz statt.
  • Mit der Kraft der Sonne bringt das Unternehmen Richard Neumayer in Hausach den Stahl zum Glühen. Einige der Solarmodule befinden sich auf den Produktionshallen.
    09.04.2024
    Richard Neumayer GmbH als Klimaschutz-Pionier ausgezeichnet
    Das Hausacher Unternehmen Richard Neumayer GmbH wurde erneut für seine richtungsweisende Pionierarbeit für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Die familiengeführte Stahlschmiede ist "Top Innovator 2024".