25 Oberkircher Narrengruppen zu Gast beim Oberbürgermeister
Von der Narenzunft über die Stabhaltereien bis zu diversen Narrengruppe: 25 närrische Vereinigungen gaben sich am Donnerstag beim Narrenempfang der Stadt Oberkirch in der Erwin-Braun-Halle die Ehre. Sie konnten dabei auch ein bisschen sich selbst feiern.
Der Narrenempfang ist das Dankeschön der Stadt Oberkirch für die Arbeit und Mühe, welche die Oberkircher Narrengruppen für die Brauchtumspflege auf sich nehmen. Ein »närrisches Gesamtkunstwerk« nannte Oberbürgermeister Matthias Braun die bunte, vielfältige Oberkircher Fasent, die vom Ehrenamt getragen sei.
Es gelte, die reiche, überlieferte Tradition, in die heutige Zeit zu übersetzen. »Festfreude verbindet. Zusammensein und Zusammenwirken ist eine Herzensangelegenheit. Dazu gehört eine Portion Leidenschaft«, würdigte Braun das Engagement der Zunft und der Narrengruppen, unter denen die »Stangenbachgeister Zusenhofen« neu dabei sind.
Ein Extra-Dankeschön richtete der OB an die »Thurgau-Wängscht Haslach«, die ihr elfjähriges Narrenjubiläum feiern. Oberzunftmeister Stefan Bosch dankte für die Einladung der Stadt. Schelmisch fügte er hinzu, dass man froh sei, jedes Jahr aufs Neue in dieser Größenordnung zusammenzukommen, um gemeinsam auf Kosten und mit der Stadt feiern zu können. Für die gelungene Fasenteröffnung habe er viel Lob gehört. »Wir haben ein Niveau erreicht, auf das wir stolz sein können«, bestätigte er die anerkennenden Worte des OB. Zur Stärkung für die närrischen Tage eröffnete der OB das Getränkebüfett mit Salzgebäck und dem beliebten, warmen Fleischkäsweck. Als »konkrete Entwicklungshilfe« gab es obendrein eine finanzielle Unterstützung in die Vereinskasse.
Bis zum Narrenspiel und auch danach heizten die Sepp-Ganter-Band, der Fanfarenzug, die »Bloos Brothers«, die »Thurgau-Wängscht«, die »Hohwachtfetzer« sowie die Moosturbos den Narren kräftig ein. Diesmal hatte Lisa Busam (Stabsstelle Zentrale Steuerung) das Geschicklichkeitsspiel »Heißer Draht«, eine Leihgabe der Stadtwerke Oberkirch, eingebracht. Es gewann die Vertreterin des Gruppe »Almenkutz vom St. Wendel« vor dem Mitspieler der Gruppe »Notir auf Fürsteneck«. Platz drei ging an die »Wolfs-Dämonen Schauenburg«.