Acherner Stadtfest hat im Juli wieder einiges zu bieten
Die Acherner dürfen sich, sofern das Wetter mitmacht, auf ein tolles Stadtfest am 8. und 9. Juli freuen. Einzig die zurückgehende Mitwirkung der Vereine bereitet etwas Sorgen.
Alle zwei Jahre ist Hans-Peter Vollet von der Stadtverwaltung als Organisator des Acherner Stadtfestes gefragt. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Das Rahmenprogramm steht größtenteils. Gewerbliche Stände und Stände von Acherner Vereinen werden den Besuchern einiges bieten. Rund 15 Vereine sind laut Vollet dabei. Alle Stadtteile sind vertreten. Dennoch wird es immer schwerer, Vereine zum Mitmachen zu bewegen. Die Teilnahme am Fest bedeutet zwar eine gewisse Einnahmequelle. Dafür ist an zwei Tagen voller Einsatz der Mitglieder nötig. Zudem muss der Einsatz vorbereitet werden.
Die Weiterführung des Stadtfestes sei aber nicht gefährdet, meint Vollet auf Anfrage der ARZ. Würden allerdings keine Vereine mehr mitmachen, sondern nur noch gewerbliche Anbieter, wären die Preise für die Besucher nicht so attraktiv.
Übrigens ist ein Antikmarkt vorgesehen vom Stadtcafé in Richtung Wilder Mann. Doch nicht nur die Stände sorgen für Attraktivität, sondern vor allem das kulturelle Begleitprogramm. Hier wird an den beiden Tagen einiges geboten.
»Sunrise« tritt auf
Roland Kist (»Ihr Programm«) ist für die Highlights auf der Rathausbühne verantwortlich. Am Samstag ab 20 Uhr wird wieder die nordbadische Band »Sunrise« mit Pop- und Rockmusik aufwarten. Am Sonntag steht ab 18 Uhr die Band »Park & Ride« auf der Bühne. Roland Kist hat mit Vollet die Straßenmusikanten ausgesucht, die am Sonntag durch die Straßen ziehen. Ein spanischer Gitarrist mit Flamencotänzerin und die Formation »Drums & Pipes« mit schottischer Musik sollen das Publikum unterhalten. Das Programm wird von der Volksbank und städtischen Zuschüssen sowie durch weitere Spenden finanziert. Die Stadtgartenbühne gehört wieder Frank Dickerhof und seinem Team von Baden-Media. Eine Ü-30-Fete darf da natürlich nicht fehlen.
Musikalisches gibt es auch auf der Bühne der Allerheiligenstraße. Die Zusammensetzung des Programms dort sei noch nicht ganz festgezurrt, so Vollet. Vorgesehen ist bisher am Samstag ein Auftritt von Thomas Wellershaus, anschließend könnte »Stormy Weather« aufspielen. In Kontakt ist man mit der Gruppe »Hot Devils Wilde« für einen Auftritt am Sonntagabend.
Die Jugendbühne hat inzwischen ihren festen Platz am Adlerplatz. Man darf gespannt sein, was dort geboten sein wird, zumal sich Jugendgemeinderäte bereit erklärt haben, bei der Organisation dabei zu sein. Offen ist noch, ob es beim Stadtfest ein Projekt zur Integation beziehungsweise zum Thema Flüchtlinge geben wird. Integrationsbeauftragter Steffen Kasteleiner würde gerne einen internationalen Stand anbieten, so Vollet.
Zum Stadtfest
Das Acherner Stadtfest findet alle zwei Jahre (in Jahren mit ungerader Jahreszahl) statt. Geöffnet ist es am Samstag, 8. Juli, von 16 bis 1 Uhr und am Sonntag, 9. Juli, von 11 bis 23 Uhr. Die Stadt hat einen Zuschuss von rund 42 000 Euro einkalkuliert, zudem Einnahmen von rund 10 000 Euro.aci