Acherner Stadträte erhalten iPads bis Ende Januar
Der Acherner Gemeinderat wird ab Ende Januar mit iPads arbeiten, der Verwaltungsausschuss stimmte am Montag unisono dafür, der Gemeinderat muss dessen Empfehlung am kommenden Montag noch bestätigen. Geplant ist, die Tablet-Computer für jeden der 26 Stadträte sowie die beiden Ortsvorsteher ohne Ratsmandat (Großweier und Sasbachried) bis Ende Januar einzurichten und bis in den Februar drei bis vier Schulungstermine anzubieten.
In einer Übergangsphase wird noch bis Ende April parallel mit Papier gearbeitet. Gabriele Hoggenmüller (ABL) hat sich am Montag von OB Klaus Muttach versichern lassen, dass Zuschauer der Sitzungen auch darüber hinaus schriftliche Sitzungsunterlagen erhalten. Sie erfuhr auf Nachfrage ebenfalls, dass ein Stadtrat, falls er mit dem iPad überhaupt nicht zurechtkommen sollte, auf die Verwaltung zukommen darf, um einen gangbaren Weg zu finden.
OB Muttach erläuterte, dass dieser Zeitplan für die elektronische Ratsarbeit nur dann eingehalten werden kann, wenn es Ende Januar nicht zum Bürgerentscheid zur Schulraumplanung kommt. Parallel sei dies nicht leistbar, zumal auch der Jugendgemeinderat Arbeitskraft binde.
Nichts Negatives berichtet
Sieben Pilotanwender hatten den Umgang mit den Tablets getestet und keine negativen Erfahrungen gemacht, sagte der OB. Das bestätigte auch Christine Rösch (CDU). Zwar sei der Gebrauch der iPads für manche Räte eine Herausforderung, die Vorteile würden aber klar überwiegen, sagte Rösch. Darin erhielt sie Zustimmung von Thomas Kohler (Freie Wähler), für den die Einführung der elektronischen Ratsarbeit »überhaupt keine Frage« ist.
Die Räte werden das Sitzungsdienstprogramm Session und die Sitzungs-App Mandatos nutzen.