Lautenbach

Acht Anwesen im Hubacker sind jetzt am Abwassernetz

red/all
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09. Dezember 2016
Bürgermeister Thomas Krechtler (Mitte) freut sich über das Engagement der Anwohner im Hub-acker. Sie schaffen die Voraussetzungen für den Anschluss ihrer Gebäude an die öffentliche Abwasserbeseitigung.

Bürgermeister Thomas Krechtler (Mitte) freut sich über das Engagement der Anwohner im Hub-acker. Sie schaffen die Voraussetzungen für den Anschluss ihrer Gebäude an die öffentliche Abwasserbeseitigung. ©Gemeinde Lautenbach

Die Eigentümer von acht Anwesen im Hubacker haben sich zu einer Abwassergemeinschaft zusammengeschlossen. Für rund 250 000 Euro schaffen sie die Voraussetzungen, dass ihre Gebäude an die öffentliche Kanalisation angeschlossen werden können.

Die Eigentümergemeinschaft Hub-acker hat die Erschließungsvoraussetzungen für die Abwasserbeseitigung von acht Anwesen geschaffen. Am 20. Oktober erhielt die Abwassergemeinschaft eine Förderzusage vom Land Baden-Württemberg über 75 000 Euro zum Anschluss von insgesamt acht Anwesen an die Schmutzwasserkanalisation zur Zentralkläranlage Oberkirch. 

Wie die Gemeindeverwaltung Lautenbach, die den Antrag unterstützte, mitteilt, belaufen sich die Gesamtkosten der privaten Abwasserbeseitigungsmaßnahme auf rund 250 000 Euro. »Die bisherigen dezentralen Kleinkläranlagen entsprachen nicht mehr den Regeln der Technik und wären deshalb kostenintensiv und nur mit vorübergehender Genehmigung zu ersetzen gewesen«, wird in der Mitteilung der Anschluss an die Schmutzwasserkanalisation begründet. Diese Kosten und die Erschließungsvorteile, insbesondere bei künftigen baulichen Erweiterungen, haben nach Auskunft von Herbert Huber, der von der Gemeinschaft mit der Geschäftsführung beauftragt worden ist, zur Entscheidung für diese Großmaßnahme geführt. 

Weniger als drei Wochen

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Gleichzeitig sei klar gewesen, dass nach Fertigstellung des Renchtalradweges diese Erschließungsmaßnahmen nur mit deutlichen Mehrkosten möglich gewesen wären. »Was jetzt geschah, war vorbildlich, mit enormer eigener Unterstützung wurden auf der Strecke des künftigen Renchtalradwegs über 1650 Meter Druckleitungen innerhalb von weniger als drei Wochen verlegt, gleichzeitig noch 240 Meter Freispiegelleitungen«, informiert Bürgermeister Thomas Krechtler. 

Das gute Miteinander habe sich auch durch die kulinarische Versorgung durch die Partnerinnen während der Arbeitseinsätze gezeigt. »Nur durch diese schnelle Ausführung konnten die Arbeiten am Radweg plangemäß weitergeführt und eine zeitnahe Asphaltierung ermöglicht werden.« Bürgermeister Thomas Krechtler sieht hier wiederum ein vorbildliches Zusammenwirken von Bürgern und ist sich sicher, »dass das große Arbeitsengagement mithilft, die kalkulierten Kosten deutlich zu senken«. 

Die nun noch anstehenden Arbeiten, nämlich die Verlegung von Hausanschlussleitungen sowie das Setzen der erforderlichen Kontrollschächte sollen nach Auskunft der Abwassergemeinschaft wiederum durch Eigenleistungen unterstützt werden. Hierfür könne man sich jetzt allerdings auf den privaten Flächen etwas mehr Zeit lassen, erklärt Herbert Huber.

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