Baubeginn für Renchtalradweg in Griesbach im Sommer
Der Bau eines weiteren Teilstücks des geplanten Renchtalradweges soll in diesem Jahr realisiert werden. Es geht dabei um das Teilstück zwischen Bad Griesbach und Mülben. Noch vor den Sommerferien könnte der Spatenstich erfolgen. Für den zweiten Bauabschnitt laufen noch Grundstücksverhandlungen.
Der Renchtalradweg wird derzeit in verschiedenen Etappen gebaut. Während in Oberkirch und Lautenbach Teilstücke der talweiten Verbindung schon fertig sind, soll es in diesem Jahr am Endpunkt in Bad Griesbach in Richtung Bad Peterstal, bis Mülben, losgehen.
Erstes Teilstück
Bürgermeister Meinrad Baumann geht davon aus, dass die Ausschreibung im Frühjahr erfolgt. »Vor den Sommerferien könnte mit dem Bau begonnen werden«, äußerte er sich auf Anfrage der ARZ zuversichtlich wegen eines Termins. Es sei der Anspruch der Gemeinde, in diesem Jahr mit der Umsetzung des ersten Teilstücks zu beginnen.
Der zweite Bauabschnitt führt im Anschluss daran bis nach Bad Peterstal. Die Gespräche mit Anliegern wegen der Nutzung von Grundstücken seien noch nicht abgeschlossen, erläuterte Baumann. Sie würden parallel zur Verwirklichung des ersten Teilstücks fortgesetzt.
»Wir setzen dabei auf die Kraft des Faktischen, wenn sich die ersten Bagger bewegen«, so der Bürgermeister. Mit dem Baubeginn in Bad Griesbach werde im Ort für alle erkennbar der Startschuss gegeben.
Der letzte Abschnitt auf Gemarkung Bad Peterstal-Griesbach wird von Peterstal bis zur Gemeindegrenze nach Löcherberg führen. »Das ist ein Projekt, das wir schrittweise und auf mehrere Jahre verteilt umsetzen wollen«, stellt Baumann fest. Einen konkreten zeitlichen Zielpunkt gebe es nicht. Es wäre schön, erklärt er, »wenn wir bis 2020 einen durchgehenden Radweg präsentieren könnten«.
Probleme bereitet dabei weniger die Finanzierung. Die ist durch Fördermittel gesichert. »Der Bedarf wird gesehen. Das Geld kommt.« Schwierigkeiten bereitet den Planern stellenweise die Topografie. Im oberen Renchtal ist der Platz rund um B 28 und dem namensgebenden Fluss knapp.
Baumann hält es deshalb für möglich, dass der Radweg zunächst noch Lücken aufweist, die erst später geschlossen werden können. Das könnte beispielsweise passieren, wenn sich Verhandlungen mit Grundstückseigentümern hinziehen. Die Gemeinden werden für ihre jeweiligen Abschnitte die Planung übernehmen und kümmern sich für den Radweg nach dessen Fertigstellung um die Unterhaltslast.