Christine Spinner züchtete Nußbachs größte Sonnenblume
Keine leichten Bedingungen hatten in diesem Jahr die Teilnehmer des Nußbacher Sonnenblumenwettbewerbs, den am Samstag Christine Spinner gewann.
Nässe, kühle Nächte und hungrige Schnecken sorgten dafür, dass beim Sonnenblumenwettbewerb im Dorf der Sonnenblumen die Fünf-Meter-Marke nicht geknackt wurde.Der Wettbewerb wird von der Ortsverwaltung zum Dorffest ausgeschrieben, es geht darum, wer die größte Sonnenblume in seinem Garten hat. Vor einer Woche vermaß die Jury um Fredi Fies von der Ladepritsche eines Schleppers aus die 31 angemeldeten Sonnenblumen.
Beim Dorffest am Samstag wurden die Sieger geehrt. SPD-Bundestagsabgeordnete Elvira Drobinski-Weiß wies darauf hin, dass die Sonnenblume »eine Pflanze mit Migrationshintergrund« sei – sie stamme aus Amerika. Mit 4,28 Metern lag das Exemplar Christine Spinner an der Spitze, gefolgt von Josef Metz mit einer 4,12-Meter-Sonnenblume und seinem Bruder Hermann Metz (4,02 Meter). Alle drei erhielten Gutscheine der Gärtnerei Vollmer. Unter den Top Ten: 4. Hans Block, 5. Hildegard Hennegriff, 6. Peter Roth, 7. Irmgard Feger, 8. Florian Feger, 9. Bärbel Busam, 10. Mirko Huber.
Favoriten-Blume blühte zu spät
Pech hatten in diesem Jahr die Seriensieger des Nußbacher Sonnenblumenwettbewerbs: In den vergangenen Jahren hatte stets ein Mitglied der Familie Metz die größte Sonnenblume herangezüchtet. Auch in diesem Jahr hatte Josef Metz mit einem Fünf-Meter-Exemplar eigentlich die besten Chancen auf den Sieg.
Die Witterung kam dazwischen: Seine Blume blühte nicht rechtzeitig und kam so nicht in die Wertung. m