Direkt an dem Ort, wo die Spendengelder zur Finanzierung des Ausbaus und der Erweiterung der Oberkircher Rettungswache eingesetzt werden, empfing der DRK- Ortsverein die beiden Spenderparteien. Denn die Bauarbeiten am Gebäude in der Eisenbahnstraße sind bereits in vollem Gange: Gerade wird am dritten Bauabschnitt gearbeitet, dem neuen Treppenhaus. Die Wohnung in der oberen Etage wurde vor einiger Zeit frei, dort werden innerhalb des großen Umbauprojekts Aufenthalts- und Schlafräume geschaffen.
»Der Zustand in den bisherigen Räumlichkeiten war für die diensthabenden Einsatzkräfte nicht mehr tragbar«, begründet der ehemalige Vorsitzende des DRK-Ortsvereins, Wolfgang Leppert, die Ausgangslage, die ihn in seiner Amtszeit zum Handeln trieb. Über einen Antrag bei der Regionalstiftung der Sparkasse Offenburg/Ortenau gelangte der Ortsverein schließlich zu einer Spende in Höhe von 25 000 Euro, weitere 25 000 Euro gab die Stadt zur Finanzierung der Baumaßnahmen hinzu. »Wir freuen uns, dass wir zur Standortsicherung der Oberkircher Rettungswache beitragen können«, erklärte Sparkassendirektor Karl Bähr am Mittwoch. Die Regionalstiftung des Kreditinstituts unterstützt seit 2011 verschiedene Vereine und Institutionen. »Wir möchten den Bürgern der Region damit etwas zurückgeben«, sagte Bähr.
Anerkennung für Arbeit
Auch OB und Stiftungsrat Matthias Braun zeigte sich der festen Überzeugung, dass Oberkirch als Standort der Rettungswache eine hohen Stellenwert für das gesamte Obere Renchtal einnehme und somit unterstützt werden müsse. »Die Zuschüsse sind auch als Anerkennung der Arbeit zu sehen, die vom DRK unermüdlich geleistet wird«, lobte Braun das Ehrenamt, das vom DRK in Oberkirch geleistet wird. Bürgermeister Christoph Lipps, Vorsitzender des DRK Ortsvereins, nahm die beiden Spenden entgegen.