Achern

Der Beruf steht für Vielseitigkeit

Michaela Gabriel
Lesezeit 2 Minuten
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31. Juli 2014

Ihre Gesellenstücke zeigen die angehenden Schreiner (von links) David Kaufmann, Carlo Kohler und Tobias Siehl aus Achern, Christoph Schneider aus Ottenhöfen, Jan-Peter Große aus Sasbach und Philipp Lepold aus Seebach. Mit ihnen freuten sich Petra Walther und Axel Käshammer von der Tischler-Schreiner-Innung sowie Klaus Stroh und Konrad Vierthaler von der Sparkasse. ©Michaela Gabriel

Die Gesellenstücke der jüngsten Schreiner-Generation des Bezirks Achern zeigt die Tischler-Schreiner-Innung jetzt im Kundenzentrum der Sparkasse.

Zur Ausstellungseröffnung am Montag kamen die Tischler- und Schreiner-Prüflinge und ihre Familien, Repräsentanten der Innung und Sparkassen-Direktor Klaus Stroh. Bis zum 12. September werden die besonderen Werkstücke aus unterschiedlichsten Holzarten und mit raffinierten Details gezeigt.
»Wir sehen hier nur einen kleinen Teil dessen, was ein Schreiner kann«, sagte die Innungsobermeisterin des Bezirks Achern, Petra Walther. Schreiner seien so vielseitig, dass sie von Wänden, Decken und Böden über Türen und Fenster bis hin zu Möbeln für jeden Raum alles selbst fertigen können. Nach der dreijährigen Lehrzeit gelte es für die angehenden Gesellen, bei der Fertigung ihres Gesellenstücks zwei Wochen lang konzentriert zu arbeiten, rechtzeitig fertig zu werden und dabei Nervenstärke zu zeigen.
Auch Eukalyptus
Der Prüfungsvorsitzende, Schreinermeister Axel Käshammer aus Ottenhöfen, gratulierte den Prüflingen zum gelungenen Abschluss dieses Prüfungsteils. Er lobte die Vielfalt, die nun in Achern der Öffentlichkeit gezeigt werden kann. Verwendet wurden nicht nur Eichen-, Ahorn, Kirschbaum- und Eschenholz, sondern auch Eukalyptus- und Olivenbaum. Die Prüflingen verarbeiteten außerdem Glas, Metall, LED-Licht und moderne Beschläge in Schreibtischen, Schränken und Hängeschränke nach ihren eigenen Entwürfen. Sie schließen ihre Gesellenprüfungen am 30. August mit der Fertigung einer Arbeitsprobe ab und zeigen dann ihre Gesellenstücke ab 14. September mit allen neuen Schreiner-Gesellen der Ortenau in der Gewerbe-Akademie in Offenburg.
Die beste Note
Das Gesellenstück von Phi­lipp Lepold bekam von den Prüfern die beste Note. Der Seebacher wurde im Betrieb von Axel Käshammer in Ottenhöfen ausgebildet. Das zweitbeste Gesellenstück fertigte Christoph Schneider aus Ottenhöfen, dessen Ausbildungsbetrieb die Schreinerei Georg Bohnert aus Furschenbach ist.
Glück für den zweiten Teil ihrer praktischen Prüfung wünschte den angehenden Gesellen Sparkassen-Direktor Klaus Stroh. Er war überrascht über die schönen Möbelstücke und freute sich, dass die Sparkasse die Plattform für diese Ausstellung ist.

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