Ehepaar Breitkreuz in Linx präsentierte seinen Garten
Bei der Offenen Gartentür, einer Aktion des Landratsamtes, die dieses Jahr zum 21. Mal stattfindet, haben Ingrid und Bertold Breitkreuz aus Linx bereits zweimal dieses Jahr ihre Pforten geöffnet. Beide Male freuten sie sich über viele interessierte Besucher.
. »In den geöffneten vier Stunden war immer einiges los«, freuten sich Ingrid und Bertold Breitkreuz über Besucher aus dem ganzen Hanauerland, Oberkirch bis in den Schwarzwald und Kappel-Grafenhausen bei ihrer zweimal geöffneten Gartentür. Sie zeigten ihren traditionellen Bauerngarten mit 100 Jahre alter Buchseinfassung, altem Baumbestand, Stauden- und Hortensienvielfalt sowie Gemüse und Sommerblumen.
Seit 1998 dabei
Das Ehepaar ist seit 1998 mit kurzen Unterbrechungen bei der Aktion dabei. »Dies dient allein dem Austausch«, erklären die beiden ihr Engagement, »ohne Ausschank und finanzielle Interessen«. Sie interessieren sich selbst sehr für andere Gärten und steuern sie auch auf Reisen oft an. So kam die Idee, dass sie anderen auch gerne ihren Garten zeigen wollten.
»Wir hatten schon immer einen Garten«, sagt Ingrid Breitkreuz, »früher auch zur Selbstversorgung der Familie«. Auch heute bauen die beiden ihr eigenes Gemüse an, da sie sehr viel Wert auf frisches, appetitliches und gesundes Essen legen, »bei dem man weiß, was man isst«. Beide verbringen fast jede freie Minute in ihrem schönen Garten. »Der Garten macht uns Spaß, er ist etwas Lebendiges und wohltuend für Leib und Seele«, sind sie sich eini
Aus England
Die Geschichte der »Offenen Gärten« geht auf eine Initiative in England zurück. 1927 wurde zum Andenken an Königin Alexandra der National Gardens Scheme Charitable Trust gegründet. Die 1925 verstorbene Königin hatte sich stets für Arme und Kranke engagiert. Bei den »Offenen Gärten« flossen die Eintrittsgelder in einen Hilfsfond für die Krankenpflege. Zu Beginn der 90er wurde die Aktion in Norddeutschland aufgegriffen und verbreitete sich dann rasch in der Bundesrepublik. Hier bleibt der Eintritt in die Gärten zum Teil frei. em