Renchen

Baugebiet »Blumenau II«: Eine Erschließung in Rekordzeit

Peter Meier
Lesezeit 3 Minuten
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01. August 2016

Mit dem Durchschneiden des Bandes wurde das Baugebiet »Blumenau II« in der Kernstadt Renchen freigegeben. In der vorderen Reihe von links: David Nuss (Zink Ingenieure), Frank Horn, Peter Sackmann (Zink Ingenieure), Bürgermeister Bernd Siefermann, Stadtbaumeister Robert Brandstetter und Oliver Matzek (STEG). ©Meier

Fast drei Monate früher als geplant wurde die Erschließung des Baugebietes »Blumenau II« in der Kernstadt Renchen abgeschlossen. Schon jetzt, statt im Oktober/November, kann gebaut werden. 

Erneut konnten sich die Beteiligten am Donnerstagnachmittag über eine Rekord-Bauzeit freuen. Nachdem am Dienstag die Sanierung der Ignaz-Heim-Straße fünf Wochen früher beendet  werden konnte, wurde dieses Ergebnis bei der Erschließung des Baugebiets »Blumenau II« noch getoppt: Ursprünglich war die Fertigstellung für Oktober vorgesehen, jetzt können die Bauinteressenten bereits Ende Juli mit der Verwirklichung ihrer Projekte beginnen.

Neben der starken Leistung der Baufirma, die permanent mit zwei Kolonnen im Einsatz war und der guten Zusammenarbeit von Erschließungsträger, Ingenieurbüro und Planern, wurde beim gemütlichen Beisammensein nach der Freigabe des Baugebiets schmunzelnd ein weiterer »Grund« für dieses Rekordtempo ausgemacht: Der Chef der Baufirma hatte ab Samstag seinen Urlaub gebucht.

Elf Bauplätze

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»Die Stadt Renchen hat es sich zum Ziel gesetzt, finanzierbare Wohnbebauung gerade auch für junge Familien bereitzustellen«, betonte Bürgermeister Bernd Siefermann bei der Begrüßung, neben Vertretern von Planern und Firmen waren auch zahlreiche Bauwillige mit ihren Familien gekommen. Dies sei wichtig, um die Zukunftsfähigkeit der Grimmelshausenstadt und ihrer Infrastruktur weiter zu sichern. Mit der Erweiterung der Blumenau entstehen elf Bauplätze in zentraler Lage, in der Nähe von Ortskern und Bahnhof. 

Die Stadt könne diese Plätze deshalb so preiswert anbieten, weil sie aus dem Verkauf keine Gewinne erzielt, sondern lediglich die Kosten weitergibt. Verbunden mit der Begrüßung der Teilnehmer erläuterte Siefermann den Umfang der erforderlichen Erschließungsarbeiten sowie die Kosten von insgesamt 337  700 Euro, darunter 161 100 Euro für die Kanalisation, 29 600 für die Wasserversorgung, 143 900 für den Straßenbau und 3100 Euro für die Kampfmittelüberprüfung.
In Anlehnung an die bevorstehenden Olympischen Spiele und zu erwartende Bestleistungen  sprach Ingenieur Peter Sackmann von der »Rekordmarke«, die mit der Erschließung der »Blumenau II« gerade mal dreieinhalb Monate nach dem Spatenstich gesetzt wurde, drei Monate früher als erwartet. 

In dieser kurzen Zeit wurden 900 Quadratmeter bituminöser Straße hergestellt,  weitere 370 Quadratmeter Beton- und Natursteinpflaster sowie 220 Meter Entwässerungskanäle gelegt. Dazu wurden 180 Meter Wasserversorgungsleitungen verarbeitet und 30 Schächte versetzt. Neben der sehr guten Zusammenarbeit hob er vor allem die Leistung der Firma Horn und ihres Poliers Michael Götz hervor. 

»Ein Erschließungsträger sorgt dafür, dass aus Äckern und Wiesen bebaubare Grundstücke entstehen«, betonte Oliver Matzek von der STEG. Dank der guten Partner in diesem Verfahren sei das sehr gut gelungen, die Zusammenarbeit habe sich bewährt.
Gemeinsam mit den Bauwilligen erfolgte mit dem symbolischen Durchschneiden des Bandes die Freigabe des Baugebiets.
 

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