Achern

VHS-Leiter herzlich verabschiedet

Matthias Heidinger
Lesezeit 2 Minuten
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25. April 2015

(Bild 1/2) Das Team der Geschäftsstelle der VHS Ortenau in Oberachern verabschiedete sich gestern mit einigen gereimten Versen und einem Wanderstock von ihrem scheidenden Chef. ©Matthias Heidinger

Nach 40 Jahren im Dienst des Landrats­amtes, davon 35 als Leiter der VHS in Achern, nahm gestern Günter Fröhlich Abschied. Einige Wegbegleiter drückten bei der Feier im Kreise der Partner, Kollegen und Dozenten in der Geschäftsstelle in Achern ihre Anerkennung aus.

Achern. Günter Fröhlich war seit dem Jahr 2000 Leiter der VHS Ortenau und damit verantwortlich für drei Geschäftsstellen in Ober­achern, Kehl und Wolfach sowie 15 Außenstellen. Damit erreiche die VHS 222 000 Bürger – mehr als die Hälfte aller Ortenauer, sagte gestern Bernhard Kohler, Leiter des Amts für Schule und Kultur beim Landratsamt.

Fröhlich habe mit einem »äußerst schlanken Personalkörper« wirtschaftlich erfolgreich gearbeitet. Nur 16 Prozent der Kurse seien ausgefallen, sagte Kohler. Das zeige, dass Fröhlich den Bedarf der Kunden traf. Die VHS Ortenau habe der 65-Jährige zu einem »erfolgreichen Akteur im Weiterbildungsmarkt« ausgebildet. Bernhard Kohler lobte weiter, dass sich der scheidende VHS-Leiter zu 100 Prozent mit seinem Auftrag identifiziert habe, er habe stets die richtige Mischung aus bewährten und innovativen Kursen gefunden.

Weinselige Stimmung

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In guter Stimmung überraschte die Ortenauer Weinprinzessin Cornelia Gieringer den künftigen Pensionär. Sie führte ihm zu ehren einen Wein nach dem anderen vor – Günter Fröhlich ist wie Gieringer Weinguide, eine Ausbildung der VHS, bei der sich Fröhlich auch im Ruhestand noch engagieren will. OB Klaus Muttach würdigte die Lebensleistung Fröhlichs.

Die herzlichsten Worte kamen von dessen Nachfolgerin Lena Engesser, sie beschrieb Fröhlichs »Souveränität und Nachsicht, seinen sicheren Instinkt und scharfen Verstand«. Sie hatte ihm Kompass und Wandersocken für die Tour auf dem Jakobsweg mitgebracht.

Personalratschef Achim Haag beschrieb Fröhlichs fordernde, beharrliche Art, mit der er für seine VHS eingetreten sei: »Du hattest stets Bildung im Kopf.«

Zum Abschluss sprach der Verabschiedete davon, dass er 35 Jahre seinen Traumberuf ausüben durfte. Er bedankte sich ausführlich bei all seinen Wegbegleitern.

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