Flüchtlinge feierten in Oberkirch mit Nachbarn
Ein Buffet mit internationalen Köstlichkeiten erwartete die Besucher des Nachbarschaftsfests am Samstag im Waldweg. Die Flüchtlinge hatten gemeinsam mit der Stadt Oberkirch, dem Landratsamt und dem Organisationsteam der Ehrenamtlichen eingeladen.
Ein buntes Bild bot sich am Samstagmittag im Hof der Flüchtlingsunterkunft.
Alle Flüchtlinge hatten etwas zum Essen beigesteuert und so gab es Spezialitäten aus Somalia, Äthiopien, Eritrea, Kamerun und Indien sowie aus Tschetschenien, Kurdistan, Irak und Afghanistan. Zwischendrin waren deutsche Gerichte wie Kartoffelsalat und Marmorkuchen zu entdecken.
In Gemeinschaft einbringen
Die Idee hinter dem Fest, das vom Ministerium für Arbeit und Sozialordnung und dem Programm »Gemeinsam in Vielfalt« gefördert wurde, sei, dass die Flüchtlinge sich gezielt für die Gemeinschaft einbringen können, erklärte Oberkirchs Integrationsbeauftragte Simone Pohl.
Hüpfburg für die Kinder
Das Fest sei auch ein Dankeschön an die Ehrenamtlichen und die Nachbarn im Waldweg und am Containerstandort. Das gute Miteinander komme zum Ausdruck, sagte Bürgermeister Christoph Lipps. »In dem Fest steckt viel Herzblut«, betonte er und die Integrationsbeauftragte Simone Pohl ergänzte, dass sich die Flüchtlinge bereits seit Wochen auf das Fest vorbereitet hätten. Esmaail Mohamed, Koch und Food-Designer aus Syrien, hatte ein eigenes Buffet geschaffen. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg und Kinder und Erwachsene hatten Freude beim gemeinsamen Singen mit Andrea Strauß.