Achern

Futter für den plötzlichen Lesehunger

Matthias Heidinger
Lesezeit 2 Minuten
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28. Februar 2015

Achern hat nun einen für alle zu jeder Tages- und Nachtzeit zugänglichen Bücherschrank. ©Heidinger

Viele Etappen waren nötig, bis am Donnerstag das Frauenforum Achern auf dem Adlerplatz den öffentlichen Acherner Bücherschrank seiner Bestimmung übergeben konnte. Er ist an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden am Tag geöffnet. Jeder kann sich dort bedienen, (die auch mehrsprachigen) Bücher mit nach Hause nehmen, behalten oder zurückgeben. Jeder darf auch ausgelesene Bücher dort einstellen, allerdings nur so viele wie auch hineinpassen (Kontakt: frauenforum@laspeyres.de).
Cafés sagten ab
Francoise Laspeyres schilderte im Beisein von OB Klaus Muttach den langen Weg von der ersten Idee im Herbst 2012 bis zur Einweihung am Donnerstag. Nach dem grundsätzlichen Einverständnis von der Stadtverwaltung gab es Absagen von der Gewerbeschule und den Acherner Cafés als mögliche Partner. Nur das Art-Café in Ober­achern war offen für die Idee, dort gebe es allerdings bereits einen Bücherschrank.
Eine gute Idee, erzählte Laspeyres weiter, waren dann die Kontaktaufnahmen mit Peter Hodapp, Chef der gleichnamigen Firma in Großweier, und Susanne Scheck-Reitz, Vorsitzende der Bürgerstiftung Achern und Region. Beide wohnten am Donnerstag auch der Einweihung bei. Hodapp ließ einen fähigen Azubi den schick anzuschauenden Schrank herstellen, Scheck-Reitz sagte finanzielle Unterstützung zu. Der Tipp für den Standort kam schließlich von Beate Eissele-Wössner, Leiterin der Stadtbücherei. Die neue Mediathek ist in Sichtweite.
Die Mitglieder des Frauenforums kümmern sich nun als Patinnen ehrenamtlich um die Bestückung des Schranks, halten ihn sauber und achten darauf, dass keine jugendgefährdenden Schriften drinstehen. Das gab ein dickes Lob vom Oberbürgermeister.

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