Großbaustelle in Wagshurst zieht sich hin
Intensiven Gebrauch machten Zuhörer am Mittwochabend in der Ortschaftsratssitzung vom Tagesordnungspunkt Bürgerfragestunde. Ein Bürger wollte wissen, wann denn nun die privaten Hausanschlüsse saniert würden. Bekanntlich wird seit Anfang Juli in der Hanauer Straße die Wasserversorgungsleitung auf rund 460 Metern Länge erneuert.
Da die Leitungen aus den 70er-Jahren stammen und an den Leitungen aus duktilem Guss häufig »Lochfraß« vorkommt, mussten bereits 1999 und 2004 von der Maiwaldhalle bis zur Kirche die Leitungen ausgetauscht werden.
Ortsvorsteher Ulrich Berger bemerkte hierzu, dass die Sanierung der privaten Hausanschlüsse im gleichen Zuge mit der Erneuerung der Hauptwasserleitung vorgenommen werde; davon seien 23 Häuser betroffen. Allerdings schränkte er ein, dass die Sanierung der privaten Hausanschlüsse nur dort stattfinde, wo die Leitungen alt und vom Zustand her bedenklich seien. Genau das sah der Bürger bei seinem Hausanschluss. Ulrich Berger sicherte zu, dies bei den Stadtwerken nochmals abzuklären.
Ein weiterer Bürger monierte das Ergebnis der Sanierung in der Maiwaldhalle. Nicht alle Sanitärbereiche seien neu gefliest worden. Die alten Fliesen aus dem Jahr 1975 habe man gelassen, die Sockelleisten in den Umkleidekabinen seien verklebt und verdreckt und in der Damen-Umkleidekabine funktioniere das Schloss nicht.
»Ein Armutszeugnis«
»Ein Armutszeugnis, was da gemacht worden ist«, so seine Botschaft. Dem Gremium übergab er Bilder, die den von ihm aufgezeigten Zustand belegen sollen.