Große Baustelle in Ortsdurchfahrt Mösbach bis Ende Juli
Die Renchtalstraße durch Mösbach wird zur Baustelle, Dauerparker vor der Ortsverwaltung sollen verschwinden. Dies waren zwei der Themen der ersten von Gabi Bär geleiteten Sitzung des Mösbacher Rates.
Der erste Bauabschnitt zur Erneuerung der Kanäle und Wasserleitungen in der Mösbacher Ortsdurchfahrt steht bevor. Der Ortschaftsrat hat am Dienstag die Arbeiten einstimmig an die Firma Huber Bau aus Ottenhöfen als günstigste Bieterin für 1,17 Millionen Euro vergeben.
Gebaut werden soll vom 7. November bis 31. Juli. Der erste Bauabschnitt umfasst den Bereich von der Kappelgasse bis zum Ortsausgang nach Oberachern (225 Meter, vier Monate ab November). Von der Kreuzung Önsbacher Straße bis zur Kappelgasse (110 Meter) wird von Februar bis Mai gearbeitet. Der Bau des Regenwasserkanals vom Ortsrand bis zum Friedhof (220 Meter) soll 2018 folgen, ebenso die Erneuerung der Wasserleitung von der Ortsmitte bis zur Halle.
Ortsvorsteherin Gabi Bär hatte vor der Sitzung die Mösbacher schriftlich über die anstehende Baustelle informiert. »Ein genauer Bauzeitplan ist erst nach Auftragserteilung möglich«, erklärte sie am Dienstag.
Vollsperrung nötig
Bei einer Infoveranstaltung im Mai war klar geworden, dass die größte Behinderung (eine Vollsperrung) beim Bau des Regenüberlaufbeckens auftreten wird. Dafür wurde eine Bauzeit von bis zu 14 Tagen angedeutet. Während der Vollsperrung soll es eine Umleitung über die Önsbacher- und Waldulmer Straße geben.
Zu Beginn der Sitzung hatte ein Besucher darum gebeten, die Bürger mehr über den Ablauf dieser Bauarbeiten zu informieren. Gleiches gelte auch für das Baugebiet Bühli. Gabi Bär sagte, dass es wegen des Regenrückhaltebeckens noch Verhandlungen mit Grundstückeigentümern gebe. »Ich habe mir alles angeschaut, es gibt einiges zu tun.« Gabi Bär hatte in ihrer ersten Sitzung im neuen Amt einiges zu berichten über Maßnahmen, die bereits angestoßen wurden oder gemacht werden müssen. Als Erstes nannte sie die Grillhütte, wo bei den morschen »Flugsparren« dringender Handlungsbedarf vor dem Winter bestehe. Wenn sie brächen, entstehe noch größerer Schaden. Die Dachsanierung soll im Frühjahr folgen, die Vereine wollen helfen.
5000 Euro fürs Dach
Im Haushalt seien allein für das Dach 5000 Euro eingestellt, bei der Regionalstiftung wurde ein Antrag für die Sanierung der Grillhütte von 3000 Euro gestellt. Denn auch Tische und Bänke müssten saniert werden, was der Bauhof übernehme. Rings um die Grillhütte gebe es auch einiges zu tun.
Der Wert des Linde-Areals soll per Gutachten ermittelt werden, so Gabi Bär auf Nachfrage von Lothar Köstel. Die »Linde« soll gekauft werden. An die schon oft angesprochene Installation von Heizstrahlern in der Einsegnungshalle erinnerte Andrea Schwenk. Sie schlug vor, solche wie in Oberachern an der Decke anzubringen.
Dauerparker werden gewarnt
Ende November würde es Markierungsarbeiten geben bei der Halle, am Friedhof und beim Feuerwehrgerätehaus, kündigte Ortsvorsteherin Gabi Bär am Dienstag an. Denn gerade bei Veranstaltungen oder Gottesdiensten werde dort so geparkt, dass die Feuerwehr im Ernstfall Probleme mit der Ausfahrt hätte.
Deutlicher positioniert wurde bereits das Parkschild bei der Ortsverwaltung, das ein nur zweistündiges Parken gestattet. Schon länger werde dort konstant geparkt. Hinweiszettel an den Fahrzeugen wären der erste Schritt, der nächste die Politessen, so die Ortsvorsteherin.sp