Heimat- und Verschönerungsverein ehrt treue Mitstreiter
Auf ein arbeitsreiches Jahr blickte am Freitag der Heimat- und Verschönerungsverein Oberachern (HVO) im Schützenhaus zurück. OB Klaus Muttach bescheinigte dem HVO, »das Ortsbild maßgeblich geprägt« zu haben und überreichte dem Kassier den Erlös der Vermietung des Grillplatzes mit der Hoffnung auf eine weitere gute Zusammenarbeit.
Wie aus dem Tätigkeitsbericht von Reiner Voght hervorging, verzeichnete der Verein zum Jahresende 723 Mitgliedern. Die Antonius-Schule erhielt im März einen elektronischen Nistkasten, um die Vögel zu beobachten; zudem wurden über 200 Nistkästen hergestellt. Im April wurde auf dem Kirchplatz bei den Parkplätzen zur Benz-Meisel-Straße ein Ortsplan aufgestellt. Am 30. April wurde auf dem Kirchplatz der Maibaum aufgestellt.
Das ganze Jahr aktiv
Der neue Spielplatzes im Meierfeld wurde am 4. Mai in Betrieb genommen. Am Vatertagsfest war wieder der Kameradschaftsbund beteiligt. Auch beim Alt-Oberacherner Heimatfest war der HVO dabei. Das Schindeldach der Benz-Hütte wurde erneuert und das Versöhnungskreuz neu gestrichen. Der Nepomuk bei der »Kistenmühle« erstrahlt in neuem Glanz. Ende Oktober begannen die Arbeiten für den neuen Wildbienenstand. Die Arbeitsgruppe Dorfgeschichte setzte ihre Forschungsarbeit zum Thema Flurnamen fort. Auch die Trachtengruppe war vielfach aktiv. Insgesamt leistete das Arbeitsteam 2776 Arbeitsstunden. Dazu kamen 480 Stunden Verwaltungsarbeit.
Bei den Neuwahlen wurde Bernhard Keller als Vorsitzender bestätigt. Kassierer ist Stefan Kininger, Kassenprüfer sind Arnim von Heyl und Arno Haiss, Beisitzer Sabine Keller, Manfred Bruh, Günther Rosenbaum, Karl Früh und Richard Weber. Vorsitzender Keller kündigte an, dass der HVO mit der Stadt die Aussichtplattform auf dem Bienenbuckel renovieren werde. Das Vatertagsfest mit dem Kameradschaftsbund sei nicht mehr wegzudenken, meinte Keller. Durch Projekte mit der Antoniusschule sollten Schüler für die Umwelt sensibilisiert werden. Angesichts der hohen Mitgliederzahl sei fast jeder Haushalt im HVO eingebunden.
Stefan Kininger stellte das Crowdfunding-Projekt zur Finanzierung der Aussichtsplattform vor, während Christian Baumann als Reiseleiter den Verlauf des Ausflugs im September zu tschechischen Badeorten schilderte.
Überraschungsgast Hans Jürgen Kientz hielt zum Abschluss die Besucher durch Kartentricks sowie als Bauchredner mit witzigen Dialogen zu Oberacherner Ereignissen bei Laune.
Ehrungen
Für 60 Jahre wurde Franz Burkart geehrt und Karl Früh für zehnjähriges Mitwirken im Vorstand. Das Gründungsmitglied der Trachtengruppe, Roswitha Röderer, erhielt für 25 Jahre eine Urkunde, ebenso Imelda Schnurr, die zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Diese Ehre erfuhr auch ihr Ehemann August Schnurr für 50 Jahre Mitgliedschaft, davon 25 Jahre in der Trachtengruppe. Eine Anerkennung erhielt Christian Keller, der für den Christbaum am Bienenbuckel sowie etliche Sachspenden sorgt.
Der stellvertretende Vorsitzende Reinhold Winzer würdigte das Engagement von Bernhard Keller und zeichnete bei 3256 geleisteten Arbeitsstunden des Arbeitsteams dessen fleißigste Mitglieder aus: Herbert Vogt (535 Stunden), Bernhard Keller (453) und August Schnurr (311). hu