Hesselbach wurde zum Wüstenland
Bei der Dorffasent am Freitag in der Maieckle-Halle Hesselbach verschlug es die Narren in den Orient. Die Feuerwehr Butschbach-Hesselbach hieß die närrischen Gäste mit »Salem aleikum« willkommen. Mit dem arabischen Friedensgruß begrüßten Matthias Meier und Jürgen Kimmig die närrischen Gäste in der proppenvollen Maieckle-Halle.
Mühevoll in »arabischer Sprache« boten sie den Gästen Trinkwasser an der »Kameltränke«, Speisen und einen Heimfahrtdienst an. Auf schwierige Stabhaltersuche in die Wüste machten sich die Klein-Basler. Aber weder der »flüchtige« Geschäftsführer der Renchtal-Tourismus GmbH, Matthias Greilach, noch die (Glas)scherben hinterlassende Manuela Bijanfar, noch Harry, der Betreiber des Outdoor-Geschäfts, noch der »Kehler AfD-Rebell« Stefan Räpple als »keine Alternative« kamen in Frage.
Gipfel der sangeslustigen Wüstensöhne war das Lied über die »Fußgängerzone und Probleme«. »Je oh je oh jee oh jee – Oberkirch, wie wirst du schee« lautete der Refrain zum Mitsingen.
Große Begeisterung löste der flotte Tanz der Kinder »No limit dance kid’s« (Rocke bey), einstudiert von Sabine Kimmig, aus. Die jungen Tänzer im Alter von fünf bis zehnJahren kamen um eine Zugabe nicht herum. Gut ankamen die Sketche »Ich suche einen Mann« und »Bachelor« der Landjugend. Jule Kirschner moderierte die Sketche und das lustige Buchstabenspiel zweier rivalisierender Teams aus Landjugend und Klein-Basel.
Huber-Brüder mit Witz
Don Camelo (Jürgen Kimmig) brachte das Kamel auf Trapp. Wie ein Chamäleon verwandelte es sich in ein funktionstüchtiges »Kriegskamel«, ein »Zirkuskamel« und in ein »Feuerwehrkamel«, das den Anweisungen des Dompteurs artig Folge leistete. Nicht wegzudenken bei einem Fasentauftritt sind die Brüder Richard und Klaus Huber. Alias Horst und Günther erzählten sie verschachtelt den »sehr schlecht erzählten Witz«, wobei einer dem anderen ins Wort fiel. Zum Schmunzeln sangen sie als Dreingabe das Lied über die »Fußgängerzone mit Riesenbaustelle«.
Den Schlusspunkt des abendfüllenden Programms setzte Überraschungsgast Andreas Braun im Outfit von Helene Fischer mit »Atemnot« und als Volks-Rock`n Roller Andreas Gabalier mit »Hulapalu«. Da blieb kein Auge trocken. Zu später Stunde heizten der Fanfarenzug und die Moosturbos den närrischen Gästen kräftig ein.