Hinreißende Auftritte beim Pfarrfest
Pfarrfest und Erntedank hatte die Kirchengemeinde Großweier zum von den Vereinen und der Schule unterstützten Festlichkeit am Sonntag für alle Generationen verbunden.
Im Familiengottesdienst zeigte sich der von Laurent Charenton geleitete Kirchenchor Großweier/Gamshurst mit neuem geistlichem Liedgut von der jüngsten Seite. Das Bild der um Pfarrer Fallert im Chorraum versammelten Kindergarten- und Grundschulkinder fiel im voll besetzten Kirchenraum ebenso auf beste Resonanz wie die von Kindern vorgetragenen Bitten und die Einzelsegnung während der Kommunionausteilung.
Ein zünftiges Fass öffneten die von Silvio Fellmann dirigierten Großweirer Musikanten zum Frühschoppen in der Schlossfeldhalle. Traditionelle Märsche und Polkas begeisterten zum Mittagessen ebenso wie die immer noch gern gehörten Songs von Abba oder den Beatles.
Besucher sangen mit
»Mitsingen erwünscht« kündigte der gemischte Chor des Gesangvereins seine Premiere mit Dirigentin Almut Grißtedde an. Auch wenn bei Festwetter mittlerweile einige Besucher weniger in der Halle waren, wurde der Peter-Kraus-Hit von den roten Lippen oder »Horch was kommt von draußen rein« gerne mitgesungen.
Besondere Freude hatte Karola Eberhardt als Vorsitzende des vielfach beschäftigten Pfarrgemeinderats, die Schulkinder mit dem kompletten Lehrerkollegium anzukündigen. Mit Handpuppen, Pinguinchoreographie und einem gelungenen Kanon boten die Kinder eine viel beklatschte Show. Die Kaulquappengarde der Narrenzunft machte ihre Sache mit genauso anrührender Begeisterung. Erwin Bildstein entlockte seiner Sternwender-Mundharmonika die schönsten volksmusikalischen Töne. Irmgard Weck hatte viel Aufmerksamkeit und Beifall für herbstlich schöne Geschichten.
Kaffee und feine Kuchen fanden ebenso guten Absatz, wie die Jugendgruppe beschäftigt war, den Kindern Masken zu schminken und mit süßen Waffeln nachzukommen. Ganz Starkes boten die Mitglieder des Ortschafts- und des Pfarrgemeinderats zum Schluss des Festes. Unter Spielleitung von Albrecht Braun schafften es zehn Mitspieler, in drei Minuten 272 Drahtstifte in den Nagelbalken zu setzen. Als Gewinner des Schätzspiels durfte Siegfried Knopf ein herbstlich buntes Arrangement mit nach Hause nehmen.