»Hoffnungsvoller« Start der Campingplatzgottesdienste
Ins fünfzehnte Jahr geht inzwischen der Gottesdienst am Campingplatz. Am Samstag wurde dort die neue Saison eröffnet.
»Hoffnung, aus der wir leben« lautete das Motto des ersten ökumenischen Gottesdienstes in diesem Jahr auf dem Acherner Campingplatz beim Campingrestaurant. Dieter Simon als Vertreter der Mitarbeiter der evangelischen Kirchengemeinde und der katholischen Pfarrgemeinde Achern, die jeweils den Gottesdienst gestalten, eröffnete den Gottesdienst der Reihe.
Volle Zelte
Inmitten der zahlreichen Besucher, welche die Zelte gänzlich füllten, begrüßte er als Prediger Dekanatsreferent Markus Zimny. Simon unterstrich: »Wir haben über die Jahre hinweg die wohltuende Atmosphäre der Ökumene spüren dürfen. Die Hoffnung verbindet uns.« Die modernen Lieder, deren Begleitung ebenfalls Dieter Simon auf der Gitarre übernahm, waren auf das Thema aus dem ersten Petrusbrief abgestimmt.
Nach einem Gebet, von Gabriele Droll gesprochen, und der Lesung aus dem Munde von Regine Schwall-Geier sprach Markus Zimny über das Wort »Hoffen«. Es drücke immer eine positive Perspektive in der Zukunft aus. Ohne »kleine Hoffnungen« wäre manche Arbeitswoche ein unüberwindbarer Berg. Hoffnungen bestimmten das Leben und gäben Kraft. Nach einer kurzen Stille, die Raum ließ für eigene Hoffnungen, sah Markus Zimny Jesus Christus als »Grund unserer Hoffnung«. Der Beerdigungsdienst, den er nunmehr seit drei Jahren leiste, habe ihn sich mit diesem Thema auseinandersetzen lassen. Die Ökumene sei ein wunderbares Beispiel dafür, wie viel die Hoffnung der Menschen schon bewegt hat, auch ein wunderbares Beispiel dafür, wie viel Hoffnung und Mut es brauche, um jetzt mit der Gnade Gottes die Welt zu verwandeln.
Nach den Fürbitten, gesprochen von Annette Bartsch und weiterem gemeinsamen Beten und Singen gab Markus Zimny allen Besuchern noch einen afrikanischen Segensspruch mit auf den Weg.