In Lauf ist 2017 eine moderne Trafostation geplant
Auch für das fünfte Betriebsjahr der drei an der Energie BOL beteiligten Netzgesellschaften aus Lauf, Bühlertal und Ottersweier stünden wieder viele Projekte an.
Nach den Gemeinderäten, die die Entscheidungshoheit über die Projekte der Netzgesellschaften auf ihrem jeweiligen Gemeindegebiet haben, hätten nun auch die Aufsichträte den Planungen für das kommende Jahr zugestimmt, heißt es in einer von der Laufer Gemeindeverwaltung verschickten Pressemitteilung.
2017 wird etwas ruhiger
»Wir haben in den vergangenen Jahren richtig Gas gegeben, 2017 wird es in Lauf – zumindest was die Netzgesellschaft betrifft – etwas ruhiger«, wird darin Bürgermeister Oliver Rastetter zitiert. Der Investitionsplan sehe in Lauf Ausgaben von 133 000 Euro vor. Davon sollen 90 000 Euro in eine moderne regelbare Ortsnetz-Trafostation (Ront) fließen. Mit dieser Maßnahme sollen die Netzstabilität weiter erhöht und die zusätzliche Aufnahme regenerativ erzeugten Strom gesteigert werden.
»Wir entscheiden vor Ort, zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger«, erklärt Bürgermeister Hans-Peter Braun (Bühlertal) die Vorteile der eigenen Netzgesellschaft. So sollen in Bühlertal im kommenden Jahr 270 000 Euro in das Stromnetz und 105 000 Euro in das Gasnetz investiert werden. Neben Netzverbesserungen sei der Abbau von Gittermastationen geplant.
In Ottersweier stünden durch die Erschließung des Neubau- und Gewerbegebiets Brandeichenfeld Süd Investitionen an, heißt es weiter. »Passgenau zur Erschließung können wir mit der Netzgesellschaft attraktive Voraussetzungen für neue Unternehmen bieten, neben einem Stromanschluss wird auch die Gasversorgung gebaut«, betont Bürgermeister Jürgen Pfetzer. Neben dieser 185 000 Euro schweren Maßnahme sollen weitere 215 000 Euro in Ottersweier in Netzausbau- und Verbesserung fließen.
Nachhaltig positionieren
»Mit dem Netzgesellschaftsmodell haben wir uns in den vergangenen Jahren sehr gut im Markt und vor allem bei unseren kommunalen Partnern nachhaltig positionieren können. Neben dem Abschluss von klassischen Konzessionsverträgen tragen die Netzgesellschaften heute positiv dazu bei, dass zusammenhängende Netzgebiet der Syna GmbH weiterhin zu erhalten und auch in Zukunft effizient betreiben zu können«, resümiert Dirk Pumplun, Leiter Kommunale Grundsatzfragen der Süwag Energie AG und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender in den Netzgesellschaften.