Jugendfeuerwehren des Achertals proben den Ernstfall
Bei einer gemeinsamen Probe demonstrierten die Jugendfeuerwehren des Achertals ihre Einsatzstärke in Ottenhöfen. Dass alles reibungslos geklappt hatte, attestierte am Ende auch Einsatzleiter Mario Faist.
Nach dem Vorbild der aktiven Wehren veranstalteten auch die Jugendfeuerwehren des Achertals am Freitag eine gemeinsame Frühjahrsprobe. Als Übungsobjekt suchten sich die jungen Floriansjünger aus Ottenhöfen, Kappelrodeck und Waldulm das Anwesen von Ludwig Faist in der Bergstraße in Furschenbach aus. Hier wurden nach dem Ausbruch eines Brandes zwei Personen vermisst und eine Person unter einem Fahrzeug eingeklemmt, so das Übungsszenario.
Genau positioniert
Nach der Alarmierung rückte zuerst die Ottenhöfener Wehr an. Dabei wurden die beiden wasserführenden Fahrzeuge an der Brandstelle in Stellung gebracht. Gleichzeitig begann die Wehr mit der Rettung der vermissten Personen und der Brandbekämpfung. Das dritte Fahrzeug wurde als Verstärkerpumpe für die Wasserförderung von der Acher bis zum Übungsobjekt in Stellung gebracht.
Als zweite Gruppe traf die Kappelrodecker Jugendfeuerwehr mit zwei Fahrzeugen ein. Sie hatte einen Rüstwagen für die technische Hilfeleistung und das Löschfahrzeug als Verstärkerpumpe und zur Unterstützung der Löschmannschaft dabei. Kurz danach war auch die Mannschaft aus Waldulm mit ihrem Löschfahrzeug zur Stelle. Dieses wurde an der neuen Wasserentnahmestelle an der Acher positioniert, um eine Wasserversorgungsleitung mit zwei Verstärkerpumpen zu den Einsatzfahrzeugen vor Ort aufzubauen. Die Nachwuchskräfte waren mit vollem Einsatz bei der Sache und meisterten ihre Aufgaben hervorragend. Da sich die Übung auch im Bereich der Landstraße abspielte, sorgte Udo Tetzlaff vom Polizeirevier Achern für die Sicherheit der Einsatzkräfte und einen geregelten Verkehr.
In der Übungsbesprechung im Feuerwehrgerätehaus stellte Einsatzleiter Mario Faist fest, dass alles reibungslos geklappt habe, was der Ottenhöfener Abteilungskommandant Kurt Fuchs bestätigte. Das gelte auch für die Zusammenarbeit der Jugendfeuerwehren untereinander.