Achern

Kinder zeichnen und beschreiben Europa mit Erfolg

Michaela Gabriel
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18. Mai 2017
»In Vielfalt geeint – Europa zwischen Tradition und Moderne«: Unter dieser Überschrift beteiligten sich 25 000 Schüler aus Baden-Württemberg und bundesweit 85 000 am Europäischen Wettbewerb. Das Bild zeigt die 44 Landes- und Bundespreisträger aus dem Raum Achern mit ihren Gratulanten.

»In Vielfalt geeint – Europa zwischen Tradition und Moderne«: Unter dieser Überschrift beteiligten sich 25 000 Schüler aus Baden-Württemberg und bundesweit 85 000 am Europäischen Wettbewerb. Das Bild zeigt die 44 Landes- und Bundespreisträger aus dem Raum Achern mit ihren Gratulanten. ©Michaela Gabriel

»Europa ist ein entscheidendes Thema. Frieden und Freiheit hängen davon ab«, sagte OB Klaus Muttach am Dienstag bei der Auszeichnung der jungen Künstler, die sich am 64. Europäischen Wettbewerb erfolgreich beteiligt haben. Er mahnte ein gutes Miteinander der Nationen an.

»Mit der Zeitmaschine durch Europa« oder »So feiert man in Europa« – altersgerecht setzten sich die Teilnehmer des Europäischen Wettbewerbs in Bildern, Filmen, Hörspielen und Texten mit Europa auseinander. Die Werke der 21 Bundes- und 23 Landespreisträger aus dem Raum Achern sind bis 2. Juni in der Sparkasse Achern ausgestellt. Dazu lud Direktor Klaus Stroh alle ein. Er berichtete auch, dass im Raum Achern 113 Schüler einen Ortspreis gewonnen haben. Diese Verleihung fand ebenfalls am Dienstag im Gymnasium statt.

Die meisten im Ländle

Einen »großen Wurf« nannte Peter Lorenz von der Europa-Union Achern den Wettbewerb, an dem sich bundesweit rund 85 000 Schüler beteiligten. Durch leidenschaftliches Arbeiten sei Europa in den Schülerwerken lebendig geworden. Baden-Württemberg habe mit fast 25 000 Teilnehmern die größte Beteiligung aller Bundesländer gehabt. Dass »Europa augenscheinlich bei der jungen Generation lebt«, gebe ihm Zuversicht. Das örtliche Motto »Europa braucht uns an der Basis« sei eine Aufforderung an alle, für den Erhalt von Europa einzustehen.

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»In Europa angekommen – und nun?« hieß ein Sonderthema für geflüchtete Schüler und die, die mit ihnen leben und lernen. Zwei Gruppen aus Achern erhielten für ihre Texte und Multimedia-Beiträge einen Bundespreis. Die meisten Preisträger auf Bundes- und Landesebene kamen vom Gymnasium Achern. Dort nimmt Lehrerin Monika Hollerbach schon seit mehr als 30 Jahren mit ihren Klassen am Wettbewerb teil: »Die Kinder werden bestätigt, das gibt ihnen Selbstbewusstsein. Sie wissen ein Leben lang, dass sie hier etwas gut hingekriegt haben.«

In den Europa-Park

Umschläge mit Buch-Gutscheinen und teilweise auch Geld- und Sonderpreisen überreichten den Kindern und Jugendlichen OB Klaus Muttach, Klaus Stroh von der Sparkasse und die Bürgermeister Wolfgang Reinholz (Sasbach) und Bernd Siefermann (Renchen). Zusätzlich werden sie bei einem gemeinsamen Tag im Europa-Park Urkunden bekommen. Musikalisch hervorragend begleitet wurde die Verleihung vom Trio »Flobklar« mit Emma Früh, Maren Henkel und Charlotte Roß.

Info

Die Besten aus dem Raum Achern

Gymnasium Achern, Bundespreis: Joel Schneider, Marlene Argiesti, Berit Allgeier, Annalena Junker, Ronja Sontheimer, Alina Brunner, Vanessa Klumpp und Michelle Dechandt; Landespreis: Anna-Lena Delevoye, Elias Sackmann, Emily Bohnert, Maria-Elisabeth Bold, Lena Bleich, Pauline Hoppe, Laura Baumgarten, Paul Linke, Maje Främke, Liane Werner, Laura Zimpfer und Tabea Volz.

Robert-Schuman-Realschule, Bundespreis: Mohamed Hennawi, Shahd Lakmoush, Asma Muhammadi, Masoud Tajik und Philipp Schemel.

Antoniusschule Ober­achern, Landespreis: Theresa Quast, Tristan Bergmann, Yven Dinger und Paula Puppa. 
GWRS Fautenbach/Önsbach, Bundespreis: Timo Haas; Landespreis: Sandro Lipp 

Gemeinschaftsschule Achern, Bundespreis: Noah Hummel, Leander Kraft und Emily Hsieh; Landespreis: Benjamina Mala, Sedatcan Özlek und Paula Klemm.

Sophie-von-Harder-Schule Sasbach, Bundespreis:  Luis Kraus; Landespreis: Mats Kissau.

Grimmelshausenschule Renchen, Bundespreis: Laura Schindler und Susanne Groß; Landespreis: Marc Jedamzile.

Ullenburg-Grundschule Ulm, Bundespreis: Kiana Amelie Kühner; Landespreis: Lilly Musiol.mg

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