Konzert des Verbandsjugendblasorchesters Acher-Renchtal
Das sinfonische Verbandsjugendblasorchester (SVJBO) des Acher-Renchtal-Musikverbandes (ARMV) wurde Mitte 2016 wieder reaktiviert. Am Samstag, 29. April, findet das erste Projekt 2017 statt: ein Kirchenkonzert im Kloster Erlenbad. Hanspeter Stüber, Pressereferent des ARMV, sprach mit dem Dirigenten des Orchesters Rüdiger Müller.
Sie sind Verbandsdirigent des Blasmusikverbandes Ortenau und Dirigent der Musikvereine Mahlberg, Niederschopfheim und Heitersheim. Sie leiten das SVJBO Ortenau und nun auch das des ARMV. Was hat Sie daran gereizt?
Rüdiger Müller: Ich arbeite gerne mit begabten Jugendlichen zusammen. Der überwiegende Teil der Jugendlichen hat das Leistungsabzeichen in Silber, der Rest spielt auf gleichwertigem Niveau. Die Jugendförderung und der vereinsübergreifende Zusammenhalt der Jugendlichen liegt mir dabei besonders am Herzen.
Jugendliche und Kirchenkonzert – etwas ungewöhnlich?
Müller: Wir sind in der Aufbauphase des Orchesters, derzeit etwa 65 Jugendliche. Ein komplettes zweistündiges Programm ist daher noch nicht möglich. Das Kirchenkonzert von gut einer Stunde ohne Pause dagegen ist machbar, der Rahmen in der Klosterkirche phänomenal schön. Und unsere Literatur wird in diesen Rahmen passen. Die Jugend steht dem äußerst positiv gegenüber. Das Schlussstück »Hymn to the sun« zum Beispiel ist sehr schwierig zu spielen, wird von den motivierten Jugendlichen jedoch unbedingt gewünscht.
Wie geht es weiter mit dem SVJBO?
Müller: Das Orchester soll Aushängeschild des ARMV werden. Dazu braucht es Format, Struktur und Bestand. In Anbetracht der zahlreichen Interessen der Jugendlichen, aber auch Beruf und Studium, ist dies eine große Herausforderung. Das Orchester am Laufen zu halten, wird zunächst unsere größte Aufgabe sein. Ein guter Besuch am Konzertabend wäre bestimmt eine schöne Anerkennung für die Jugendlichen.
Verbandsjugend
Das sinfonische Verbandjugendblasorchester (SVJBO) des Acher-Renchtal-Musikverbandes (ARMV) besteht aus rund 65 jungen Musikern zwischen elf und 25 Jahren und wird geleitet von Dirigent Rüdiger Müller aus Grafenhausen.
An zwei Probewochenenden wird ein Großteil des bevorstehenden Konzertes am Samstag, 29. April, einstudiert. Die Satzproben organisieren die Jugendlichen in Eigenregie und werden dabei vom Verbandsdirigenten des ARMV, Rudolf Heidler, und der SVJBO-Beauftragten Melanie Fuchs unterstützt. Die Kapelle soll Aushängeschild des Verbandes werden, sagt Melanie Fuchs. Die jungen Leute sollen hier Dinge probieren können, die im Heimatverein nicht gemacht werden. Gleichzeitig sei man bestrebt, der Vereinsarbeit im Heimatverein nicht in die Quere zu kommen. Das Konzert beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.