Achern-Önsbach

Lastwagen auf Irrwegen durch Önsbach unterwegs

Peter Meier
Lesezeit 3 Minuten
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19. Januar 2017
Auf dem Grauweg ist diese Bahnüberführung für einen LKW viel zu klein, die Weiterfahrt über Wirtschaftswege ist dann auch bald zu Ende.

Auf dem Grauweg ist diese Bahnüberführung für einen LKW viel zu klein, die Weiterfahrt über Wirtschaftswege ist dann auch bald zu Ende. ©Peter Meier

Fehlgeleitete Lastweagen sorgen in Önsbach für Aufsehen. Der Ortschaftsrat befasste sich am Dienstag mit dem Thema.

Gerade in den vergangenen Tagen wurde wieder mehrfach ein Problem in Önsbach deutlich. Wohl von ihrem Navi fehlgeleitet sind immer wieder große Zugmaschinen mit Auflieger oder LKW mit Anhänger zu beobachten, die trotz eindeutiger Verbotsschilder über Grauweg und Eichgarten oder auch über das Gewerbegebiet am Bernhardshof vorbei Richtung Fautenbach wollen. Früher oder später kommen dann Unterführungen, die eine Weiterfahrt unmöglich machen, über schmale Wirtschaftswege geht es dann weiter, bis ein Wendemanöver unvermeidlich wird. Nicht selten müssen steckengebliebene 40-Tonner mit Spezialfahrzeugen dann wieder herausgeschleppt werden.

Markus Schindler berichtete, dass es erst kürzlich wieder ein LKW mit Auflieger fertig gebracht habe, auf Wirtschaftswegen Richtung Fautenbach zu fahren, bis er beim Dreschschopf steckenblieb und herausgezogen werden musste. Gut ein Dutzend Lastwagen seien es pro Woche, so seine Schätzung, die auf Wirtschaftswegen unterwegs sind, bis es nicht mehr weitergeht. 

Reinhard Brenneisen sah die Ursache im Navi, weil dort die Firma Fischer im Gewerbegebiet Fautenbach, die meist das Ziel der Fahrt darstellt, mit der Gewerbestraße in Önsbach verwechselt wird. Die Verwaltung solle nach Möglichkeiten suchen, wie dieses Problem gelöst werden kann, so die Meinung im Ortschaftsrat.

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Schäden an Leitungen

Geleitet wurde die Sitzung von Ortsvorsteher-Stellvertreter Armin Stiefel. Der Ortsvorsteherin, die sich zur Reha in Bad Krotzingen befindet, galten herzliche Genesungswünsche. Im Rahmen der Eigenkontrollverordnung ist die Kommune verpflichtet, Schäden an den Schmutz- und Regenwasserleitungen zu beseitigen. Armin Stiefel erinnerte daran, dass im 2014 das Ingenieurbüro Vogel beauftragt wurde, den Sanierungsbedarf der Schmutzwasserleitungen der Schule sowie der Turn- und Festhalle zu ermitteln. Auf dieser Grundlage wurde ein Sanierungskonzept entwickelt, für die Umsetzung wurden in den Haushaltsplänen 2016 und 2017 jeweils 50 000 Euro bereit gestellt. 

Ein erster Bauabschnitt umfasst diese Maßnahmen im Bereich der Turn- und Festhalle, mit der Auftragsvergabe hatte sich das Gremium zu befassen. Nachdem die Firma Kress (Achern) bereits die Schmutzwasserleitungen der Achertalhalle saniert hatte, hatte die Firma ein Angebot für die Turn- und Festhalle erarbeitet, das die Kosten auf 20 995 Euro beziffert. Die gebrochenen und undichten Leitungen sollen in einem Inlinerverfahren saniert werden. Wie Armin Stiefel ergänzte, wäre die Maßnahme nach Auskunft des Bauamtes deutlich teurer gekommen, aber durch die Legionellensanierung im vergangenen Jahr konnten Leitungswege und damit Kosten eingespart werden. 

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