Sasbach-Obersasbach

Nonnen backen für guten Zweck

Roland Spether
Lesezeit 2 Minuten
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26. November 2014

Die Erlenbader Schwestern stehen auch hinter dem Backofen ihre Frau (von links): Provinzsekretärin Schwester Jan Ricciarelli und Provinzoberin Gabriele Löffler. ©Roland Spether

Franziskanerinnen aus Indien, USA und Deutschland servierten badischen Flammkuchen im historischen Erlenbader Kloster-Kuhstall. Ein solch himmlischer Service ist nicht alle Tage zu genießen. Daher statteten viele Gäste am Sonntag dem Missionsbasar einen Besuch ab.

Der Erlös des zweitägigen Missionsbasars im Kloster Erlenbad am Wochenende fließt in die Projekte der Schwestern in den Provinzen Nord- und Südindien. Die indischen Schwestern sind für die Erlenbader Schwestern und deren Gemeinschaft »School Sisters of St. Francis« wichtiger Bestandteil der internationalen Kongregation. Für unzählige Kinder, Arme und Kranke in Indien sind sie ein großes Hoffnungszeichen. Die indische Schwestern tanzten im Gottesdienst in der Klosterkirche am Sonntag den Lobpreis Gottes.
Vom Büro in die Küche
»Kochen und Backen ist für mich ein schönes Hobby«, sagt die Oberin der Europäischen Provinz, Schwester Gabriele Löffler. Mit anderen Schwestern fertigte sie Flammkuchen und  Speck-Gugelhupf. Wenn ihr die Arbeit am Schreibtisch zu viel wird, gehe sie einfach in die Küche, um zu kochen oder backen. »Danach geht es wieder viel besser«, verrät die Pro­vinzoberin, während Schwester Jan Ricciarelli einen Flammkuchen nach dem anderen belegt. »Bei uns in Chicago gibt es so was nicht«, sagt die Provinzsekretärin, die schon seit fast 40 Jahren im Kloster Erlenbad wohnt und sich bestens mit badischen Spezialitäten auskennt.
Aber nicht nur in den früheren Ökonomie-Gebäuden des Klosters und rund um den Backofen unter freiem Himmel wurde fleißig gearbeitet, auch in der Kloster-Bäckerei wurden viele Leckereien für die Stationen in Indien gezaubert.
Nach Informationen der »School Sisters Of St. Francis«, am 28. April 1874 von Franziska Höll (Mutter Alexia) aus Bühlertal gegründet, sind die Stationen in Indien seit den 80ern kontinuierlich gewachsen. Derzeit gibt es rund 175 Schwestern, die in fünf Staaten Indiens primär in ländlichen, verarmten Gebieten segensreich tätig sind. Sie helfen in Erziehung und Bildung, Medizin und Pflege, dabei bieten sie auch Hilfe zur Selbsthilfe.

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