Oberkirch nimmt größere Hängeleuchte
Die Stadt Oberkirch muss bei ihrem Beleuchtungskonzept für die Hauptstraße erneut nachbessern. Eigentlich hatte sich der Gemeinderat auf die kleinere und etwas schlankere Version der vom Architektenbüro Holl/Wieden vorgeschlagenen Variante verständigt. Nach der Ausschreibung der Funktionalbeleuchtung, die von einem Fachbüro übernommen worden war, musste die Stadt nun erkennen, dass die favorisierten Leuchten aus technischen Gründen nicht gewählt werden können. »Wir sind falsch beraten worden«, informierte Oberbürgermeister Matthias Braun den Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung von dieser Panne. Schuldzuweisungen, so Braun, brächten aber nichts. Deshalb empfahl das Stadtoberhaupt wieder zurück zur größeren Leuchte zu gehen. Den Auftrag vergab der Gemeinderat – bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung.
»Den Fehler haben wir gemacht«, erklärte Fachbereichsleiter Planen und Bauen, Peter Bercher, das Angebot der Oberkircher Firma Elektro Schnurr, die das günstigste abgegeben habe, sei korrekt gewesen. Die zusätzlichen Kosten für das größere Modell belaufen sich auf 7600 Euro, die über einen Nachtrag finanziert werden sollen. Wegen der Höhe des Betrags verzichtete die Stadt auf eine neue Ausschreibung. Insgesamt werden nun gut 140000 Euro fällig.
Ausgeschrieben hat die Stadt jetzt auch die Akzentbeleuchtung, mit der Häuser und Einrichtungen angestrahlt und in ein besonderes Licht getaucht werden sollen. Dazu werden auch Leuchten im Boden versenkt und an Hausfassaden angebracht. Die Arbeiten werden aber erst nach den Sommerferien vergeben.