Oppenauer Gottesdienst findet in Baustelle statt
In der Oppenauer Pfarrkirche wird am kommenden Sonntag um 10 Uhr ein nicht alltäglicher »Baustellen-Gottesdienst« gefeiert. An diesem Tag begeht die katholische Kirche den Gedenktag des Heiligen Josefs, des Vaters von Jesus. Er wird als Schutzpatron der Arbeiter, Handwerker und der Zimmerleute verehrt.
Das nimmt Pfarrer Klaus Kimmig zum Anlass, um am diesjährigen Josefstag einen »Baustellen-Gottesdienst« in der derzeit für die Innenrenovierung gesperrten Pfarrkirche zu feiern. So besteht die Möglichkeit, sich vor Ort über den aktuellen Stand der Arbeiten zu informieren.
Zugleich kann der Kirchenraum in ungewohnter Weise erlebt werden, da die sichtbaren Arbeiten eine ganz besondere Atmosphäre erzeugen. Mitgestaltet wird der Familiengottesdienst von den Erstkommunionkindern und der Musikgruppe »One Voice«. Die Verantwortlichen weisen die Gottesdienstbesucher auf einige baustellenbedingte Besonderheiten hin: So sollte nach Möglichkeit der Haupteingang benutzt werden, teilt die Kirchengemeinde mit. Es sei auf Unebenheiten im Boden zu achten und trotz einer Reinigung der Bänke könnten nicht alle Verschmutzungen beseitigt sein.
Fastenessen
Nach dem Gottesdienst besteht die Gelegenheit zu einem besonderen Einkauf: Aus dem Holz der aus der Kirche entfernten Kniebänke wurden in limitierter Auflage Speckbrettle hergestellt. Sie können am Haupteingang gegen eine Spende für die Kirchenrenovierung erworben werden. Anschließend lädt das Altenwerk von 11.30 Uhr bis 14 Uhr zum Fastenessen ins Josefshaus ein. Durch den Verzehr von Gemüsesuppe oder Spaghetti mit Tomatensoße unterstützen die Gäste zwei soziale Zwecke: Ein Teil des Erlöses ist für das Babyhospital in Bethlehem bestimmt und der andere Teil wird für die Kirchenrenovierung der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Oppenau zur Verfügung gestellt.