Oppenauer Rathaus wohl im ersten Halbjahr 2015 fertig
Nachdem der Rohbau des Um- und Erweiterungsbaues des Oppenauer Rathauses steht, fand am Freitagnachmittag, der Tradition folgend, das Richtfest statt.
»Das heutige Richtfest ist ein ganz besonderer Tag in der Geschichte dieses Bauprojektes«, meinte Bürgermeister Thomas Grieser, als er in seiner Ansprache kurz bis zum Architektenwettbewerb für die Sanierung des Oppenauer Rathauses zurückblickte. Neben den Gemeinderäten begrüßte er Architekt Martin Wuttig, Statiker Mario Fantoli, Markus Huber, Geschäftsführer der Firma Fischerbau&Doll, Mitarbeiter der Zimmererfirma Hansmann, und den Sicherheits- und Gesundheitskoordinator Christian Fuchs. Grieser dankte den beteiligten Firmen für die bisher geleistete Arbeit. Sie sei, stellte er heraus, nicht immer einfach gewesen, da immer wieder Überraschungen geboten waren.
Bisher sei alles gut gegangen. Verletzungen gab es keine zu beklagen, obwohl es sich um eine anspruchsvolle Baustelle handle. Als Termin der Fertigstellung und des Umzugs der Verwaltung von der Volksbank in den Neubau rechnet Grieser mit dem zeitigen ersten Halbjahr 2015. Über aktuelle (Finanz-)Zahlen sagte er nichts, kündigte diese aber für die heutige Sitzung des Gemeinderates an.
Mit viel Beifall wurde der Richtspruch des jungen Zimmerergesellen Jonas Vetterer bedacht, der mit einem Kollegen zuvor den Maien in luftiger Höhe angebracht hatte. Er beglückwünschte den Architekten zu diesem Meisterstück, lobte die Maurer und stellte dann die Frage, woher ein solcher Prachtbau komme, wenn der Zimmermann nicht wäre. Dann ließ Vetterer den Bürgermeister leben, »denn er hat für den Bau das Geld gegeben«. Er wünschte, dass Gott das neue Haus und alle, die ein- und ausgehen, schütze und schloss: »Wenn die Ratsherrn bald hier tagen, die Gemeinde Sorgen plagen, möge aus redlichem Bemühen, der Gemeinde Glück erblühen! Ein guter Geist zieh hier herein, die Gemeinschaft soll gedeih’n.« Im Anschluss an den Richtspruch lud Grieser namens der Stadt zu einem rustikalen Essen im Rohbau des Rathauses ein, und zwar in dem Teil des Erdgeschosses, wohin das Bürgerbüro kommen wird.