Pfarrgemeinderat wieder komplett
Janet Birk gehört ab sofort dem Pfarrgemeinderat Oberes Renchtal an. Damit ist das Gremium wieder komplett.
Die Wahl eines neuen Mitglieds stand am Beginn der Sitzung des Pfarrgemeinderates der Kirchengemeinde Oberes Renchtal am Dienstag im Josefshaus. Ulrike Bächle aus Bad Griesbach hatte aus persönlichen Gründen gegenüber Pfarrer Klaus Kimmig und der Vorsitzenden Andrea Keller den Verzicht auf ihr Ratsmandat erklärt. Da bei der Wahl im März 2015 aber nicht mehr Kandidaten angetreten waren, als Sitze zu vergeben waren, gab es keinen Nachrücker.
Um wieder auf drei Ratsmitglieder aus Bad Griesbach zu kommen, ergriff der Pfarrgemeinderat die Möglichkeit, ein Gemeindemitglied nachzuwählen. Janet Birk, die bisher schon im Gemeindeteam aktiv war, erklärte sich zur Mitarbeit bereit und wurde einstimmig gewählt. Damit erhielt sie die gleichen Rechte und Pflichten wie die übrigen Mitglieder, und der Pfarrgemeinderat war zahlenmäßig wieder komplett.
Danach beschäftigte sich der Pfarrgemeinderat mit der Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2016/2017. Frank Hogenmüller von der Verrechnungsstelle Achern stellte den Räten eine kurze Zusammenfassung des Zahlenwerks vor, das im Stiftungsrat bereits erörtert und genehmigt worden war. Auch wenn das erste der beiden Jahre fast vorbei ist, sei das Obere Renchtal mit seinem Haushalt »früh dran, im Vergleich mit anderen Gemeinden«, so Hogenmüller. Die Umstellung auf kaufmännische Buchhaltung und auf einen gemeinsamen Haushalt nach Zusammenlegung der Pfarreien innerhalt der Seelsorgeeinheit zu einer Kirchengemeinde habe Veränderungen mit sich gebracht. Dies sahen die Ratsmitglieder auch deutlich an der völlig neuen Aufmachung des Haushaltsplanes.
Zusätzliche Ausgaben
Große Investitionen wie die Innenrenovation und Heizungserneuerung der Pfarrkirche Oppenau, die Sanierung des Glockenstuhls in Bad Griesbach und das Außenspielgelände des Kindergartens Bad Peterstal sorgten für enorme zusätzliche Ausgaben. Dennoch, so erfuhr der Rat erfreut, schließt der »bereinigte« Haushaltsplan nach Berücksichtigung dieser Sonderaufwendungen mit einem leichten Plus. Nachdem das Ordinariat in Freiburg den Haushaltsplan schon genehmigt hatte, gaben auch die Pfarrgemeinderäte einstimmig ihr Votum für die Finanzplanung ab. 14 Tage lang wird sie nun öffentlich ausgelegt, um Interessenten Einblick zu ermöglichen.