Rotary-Club Achern-Bühl überreicht Spende von 14 000 Euro
Der Rotary-Club Achern-Bühl überreichte die stattliche Spendensumme von 14 000 Euro an zwei soziale Projekte. Der Erlös stammt aus der Adventskalenderaktion, für die sich viele Akteure ins Zeug gelegt hatten.
»Liebe ist die einzige Medizin, die die Wunden der Welt heilt.« Dies betonte Pfarrer Willy Schneider vom Verein »Afrikanische-Deutsche Partnerschaft Malaika«, als er mit seiner Frau Asuna Schneider dem Rotary-Club Achern-Bühl dankte und dabei auch Helena Gareis vom Förderverein des Kinder- und Jugendhospizdienstes Ortenau (Kiju) mit einschloss. Denn sowohl der Kiju-Förderverein als auch das Waisenhaus-Projekt »Malaika Children’s Home« in Kenia erhielten je eine Spende von 7000 Euro, die der Präsident des Rotary-Clubs, Johannes Kohler, am Mittwoch im Hotel »Sonne-Eintracht« überreichte. Hierfür dankten Willy Schneider, Asuna Schneider und Helena Gareis dem Club, der vor einem Jahr gegründet wurde und mit seiner ersten Aktion ein herausragendes Ergebnis für soziale Zwecke erzielte.
Breite Unterstützung
Die Gesamtsumme von 14 000 Euro resultierte aus dem Verkauf eines Adventskalenders mit einem Bild vom Acherner Weihnachtsmarkt, wobei der Verkaufspreis von sieben Euro als Spende weitergegeben wurde. Durch zirka 100 Firmen, Geschäftsleute und Privatpersonen wurde es möglich, dass sowohl die Herstellungskosten des Kalenders, als auch die 124 Gewinne entlang der 24 Türchen allesamt über Sponsoring abgedeckt wurden. Somit wurde das primäre Ziel erreicht, möglichst viel Geld für die beiden Projekte zu sammeln, was durch den Verkauf der 2000 Kalender auch bestens gelang. Hierfür dankte Johannes Kohler allen Käufern des Kalenders und den Sponsoren der Gewinne. Ein besonderer Dank ging an das »Kalender-Team« mit Edit Vetter, Barbara Meider, Nadine Ellerbroeck, Philipp Schäfer, Klaus A. Sturn und Markus Tisch.
Wie Helena Gareis berichtete, fließe die Spende in die Aus- und Weiterbildung von 15 ehrenamtlichen Mitarbeitern des Kinder- und Jugendhospizdienstes. Derzeit gebe es 17 geschulte ehrenamtliche Familienbegleiter, die Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen sowie deren Familien begleiten. Etwa 90 Prozent der benötigten 120 000 Euro jährlich erfolgten über Spenden.
Hilfe für »ferne Nächste«
Die Spende für das Malaika-Waisenhaus werde für den Ausbau der Fotovoltaikanlage und Gesundheitstage mit kostenlosen ärztlichen Untersuchungen und kostenloser Medizin für die Kranken ausgegeben, so Willy Schneider. Er werde in wenigen Tagen wieder mit seiner Frau nach Kenia gehen, um den »fernen Nächsten« zu helfen und die neuen Projekte auf den Weg zu bringen. So sollen die Gesundheitstage im vierteljährlichen Rhythmus wiederholt werden. Auch würden wieder viele Bäume gepflanzt, so Schneider, der den vielen »Schutzengeln für die Schutzlosen« dankte.