Rufauto hält an zwei Stellen
Der Ortschaftsrat Großweier sprach am Dienstag über den Holzeinschlag 2014 und das Mitte November an den Start gehende Rufauto.
Ortsvorsteher Helmut Huber zeigte dem Rat in einer ausführlichen Power-Point-Präsentation die drei geplanten Fahrlinien für das Rufauto. Er gab Auskunft über Ablauf, Abfahrtszeiten, Haltestellen, Kosten und Bestellung.
Am Samstag, 15. November, soll das Rufauto mit einer dreijährigen Probezeit an den Start gehen. Ein Acherner Taxiunternehmen bietet dabei Fahrten in einem stündlichen Takt an, die aber telefonisch anzumelden sind. Drei Regionallinien soll es geben. Großweier mit seinen 1575 Einwohnern wird mit der Regionallinie 1, von Gamshurst über Großweier und Sasbachried nach Achern, mit den zwei Haltestellen Am Bächel und Feuerwehrhaus montags bis samstags angefahren.
Drei Euro pro Fahrt
Diskutiert wurde im Gremium der Zinken Hesselbach, von dem manche Bereiche mehr als 500 Meter von der Haltestelle Feuerwehrhaus entfernt liegen. Mehrere Räte wollten hier eine spürbare Verbesserung, da sie befürchten, dass der Hesselbach trotz vorhandenen Bedarfs abgeschnitten werde. Laut Ortsvorsteher Huber laufen bereits Gespräche, er will nochmals nachfassen. In Großweier werde es keine Haustürbedienung geben. Der Fahrpreis einfach beträgt drei Euro pro Person.
Weiter beschäftigten sich die Ortschaftsräte mit dem Holzeinschlag 2014 vorwiegend im Allmendwald. Zur Vorbereitung hatte der Ortsvorsteher am 23. September zur Waldbegehung mit Revierförster Markus Gutmann eingeladen (die ARZ berichtete).
Der neue Hiebsplan sieht den Einschlag von rund 300 Festmetern vor (Vorjahr 330), vorwiegend im Allmendwald und beim Sentigsee. Rund 30 Ster Brennholz sollen für die Großweierer bereitgehalten werden, Brennholz lang und Schlagraum gebe es weiter im Pappelwald beim Modellflugplatz. Für den Einschlag vorgesehen sind 20 Eschen, mit 80 Prozent liegt der Hauptanteil bei den Roteichen, so Huber.
Gab ein Durcheinander
Der Termin für die Holzversteigerung in Großweier wurde auf Dienstag, 30. Dezember, im Gasthaus Eintracht festgelegt, Sterholz wird später versteigert. Ortschaftsrat Alexander Schmidt sagte, dass die letzte Holzversteigerung nicht gut angekommen sei, da es »ein gehöriges Durcheinander« gegeben habe. Er habe zahlreiche negative Rückmeldungen von Bürgern bekommen.
Knackpunkt sei gewesen, dass es nicht wie bisher Voranmeldungen beim Holzbedarf gegeben hatte, lediglich eine grobe Richtung war angenommen worden. Schmidt schlug vor, wie vor zwei Jahren auf die bewährte Praxis der Voranmeldung über die Ortsverwaltung für Brennholz lang, Schlagraum und Sterholz zurückzugreifen.
Einstimmig folgte das Gremium diesem Vorschlag, Ortsvorsteher Huber wird einen solchen Aufruf im Nachrichtenblatt veröffentlichen.
Abschließend sprach Huber ein dickes Dankeschön an die rund 40 Helfer bei der Kreisputzete aus. Selbst kleine Helfer der Schule halfen mit, Müll einzusammeln.
RATSSPLITTER
Neues von der Kita
Der Ortschaftsrat Großweier genehmigte am Dienstag die Ferienplanung 2015 mit 31 Schließtagen für den Kindergarten St. Martin. Für die bisherige Leiterin Rebecca Dinger ist ab sofort Viktoria Sutterer kommissarische Leiterin, so Ortsvorsteher Huber.