Oberkirch

Salonorchester bot Musikgenuss für guten Zweck

Roman Vallendor
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29. Februar 2016

Das Salonorchester Ortenau in der Besetzung (von links) Gaby Blum (Klavier, Gesang), Noemi Joosten (Cello), Michael Klett (Violine), Richard Bächle (Gitarre, Gesang), Ralf Wolschon (Posaune), Martin Junker (Trompete), Bernd Duffner (Akkordeon, Klarinette, Saxophon) entzückte das Publikum mit Stücken, die in den 20er und 30er Jahren in Kaffeehäusern und Tanzsälen gespielt wurden. ©Roman Vallendor

Einen Strauß vieler musikalischer Rosen verteilte das Salonorchester Ortenau  am Samstag bei seinem Konzert in der Erwin-Braun-Halle Oberkirch. Das  Benefizkonzert zu Gunsten der Oberkircher Tafel und der ASHA Primary School in  Nepal verzückte mit populären Stücken der 20er und 30er Jahren die rund 400  Zuhörer. 
 

Mit den Worten: »Guter Klang trifft auf guten Zweck« gab Schirmherr  Oberbürgermeister Matthias Braun die Bühne für ein wunderbares Konzert frei.  Gelebte Solidarität und Mitmenschlichkeit für den »Eine-Welt-Gedanken«, so Braun, unterstrichen das Engagement der begünstigten Vereine, für die das  Salonorchester aufspielte.

Gertrud Erdrich, Vorsitzende des Teams der Oberkircher Tafel und Josef Erdrich, Vorsitzender des ASHA Freundes- und  Förderkreises, schilderten eindringlich die Notwendigkeit der Unterstützung  für die Bedürftigen und in Notlagen befindlichen Menschen. Die freiwilligen  Spendengelder der Konzertbesucher gehen jeweils zur Hälfte an die  beiden Hilfseinrichtungen.Das Benefizkonzert unter dem Motto »Überall blühen Rosen« ließ die »gute, alte« Zeit der 20er und 30er Jahre aus Kaffeehäusern und Tanzsälen erneut  aufleben.

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Spaß am Musizieren

Mit gefühlvollen Chansons, klassischen Walzern, Tango, Ragtime und  Charleston verzückte das Salonorchester im Nu die Zuhörer, unter ihnen zwei  junge Au-Pair-Damen aus Nepal und eine 102-jährige Dame, der mit ihrer Teilnahme am Konzert ein Herzenswunsch erfüllt werden konnte. Dass es den  Musikern »einfach Spaß am Musizieren« machte, konnte man bei jedem Stück  spüren. Ob die Titelmelodie »Überall blühen Rosen« instrumental gespielt von  Bernd Duffner (Akkordeon) zum Einzug oder von Richard Bächle nach der Pause  als Auftakt zum zweiten Auftritt gesungen -  beide Introduktionen waren  großartig.

Ebenso begeisterten die im Laufe des Konzerts eingestreuten  Gesangsauftritte von Gaby Blum (»Meine Lippen, sie küssen so heiß«) und  Martin Junkers »Hallo kleines Fräulein«.  Gelungen war Michael  Kletts Interpretation des Czardas von Vittorio Monti – eine Paradestück des  »Teufelgeigers« des Salonorchesters. Mit den Stücken »St. James Infirmary« und  »Royal Garden Blues«, wie sie von einer Beerdigungskapelle in New Orleans  gespielt wurden, glänzten die Musiker. Auf frenetischen Beifall gewährte das Salonorchester Ortenau zwei  Zugaben. Durchs Programm führten amüsant Michael Klett und Martin Junker.

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