Sasbacher Feuerwehr rückte 2016 deutlich öfter aus
Mit 39 Einsätzen musste die Sasbacher Feuerwehr 2016 überdurchschnittlich oft ausrücken. Das wurde am Sonntag in der Hauptversammlung deutlich. Dazu kamen Proben, Ausbildungen und einiges mehr.
»Wir wissen, dass wir auf die Feuerwehr zählen können«, lobte Bürgermeister Wolfgang Reinholz die Feuerwehrleute aus Sasbach und Obersasbach um Kommandant Klaus Spengler, die am Sonntag ihre Hauptversammlung im Gasthaus Ochsen abhielten. Dass just zu Beginn des gemütlichen Teils der Versammlung einige Kameraden zu einer Türöffnung ausrücken mussten, belegte, dass die Feuerwehren rund um die Uhr in Alarmbereitschaft sind.
Stabile Zahlen
Bürgermeister Wolfgang Reinholz freute sich, dass die Zahl der Aktiven bei der Sasbacher Wehr stabil sei und es im Nachwuchsbereich viele Aktivitäten gebe. Mit der Feuerwehr würde er sich wünschen, dass noch mehr Mädchen und Jungen in die Jugendfeuerwehr eintreten und sich die gute Arbeit auszahle. Verwaltung und Gemeinderat würden ihren Teil dazu beitragen, die Feuerwehr zu unterstützen. So hätte es bei der Aufstellung des aktuellen Haushaltes bei den Positionen für die Feuerwehr keine Probleme gegeben, wie der Bürgermeister an den 93 500 Euro für das laufende Jahr verdeutlichte. »Das ist gut angelegtes Geld«, meinte der Rathauschef, der in Aussicht stellte, dass nun sukzessiv neue Uniformen beschafft würden. Weiter dankte er für die hohe Einsatzbereitschaft und dafür, dass die Feuerwehr das Dorfleben mitgestalte und beim Kinderferienprogramm dabei sei. Wolfgang Reinholz stellte die neue Mitarbeiterin im Bau- und Ordnungsamt, Kerstin Burkart, vor, die künftig seitens der Verwaltung für die Feuerwehr zuständig sei.
Aktive Jugendwehr
Sehr aktiv waren die Mitglieder der Jugendfeuerwehr, die 39 Aktionen von Proben über die Verteilung der »Gelben Säcke« bis zur Mitgliederwerbung hatten, wie Jugendwart Martin Fuß berichtete. Die Gestaltung des Jugendraumes wurde begonnen, und es gab ein neues Zelt. Großen Wert wurde auf die Werbung neuer Mitglieder gelegt. Derzeit gebe es zehn Aktive. Fünf Mitglieder wurden 2016 in die Abteilung aufgenommen.
Die Grüße des Ortenaukreises und des Feuerwehrverbandes überbrachte der stellvertretende Kreisbrandmeister Michael Wegel, der vor allem die gute Kooperation im nördlichen Ortenaukreis lobte. Positiv sei auch, dass die Zahlen der Aktiven und der Jugendlichen relativ stabil blieben. Weiter stellte er in Aussicht, dass das Funkproblem mit neuen Antennen gelöst werden solle. Viel Lob für die gute Zusammenarbeit gab es von Bereitschaftsleiterin Karin Gessler (DRK) sowie den Kommandanten Mario Zink (Lauf) und Markus König (Sasbachwalden).
Aus der Einsatzstatistik
Kommandant Klaus Spengler und Schriftführer Markus Rösch berichteten von den 39 Einsätzen, bei denen die Aktiven 344 Einsatzstunden leisteten. Deutlich wurde, dass die Zahl der Einsätze seit 2007 bei 21 lag und ab 2012 auf 32 im Jahresschnitt anstieg, so der Kommandant. Unter den Einsätzen des Vorjahres waren zwölf Brände, fünf Türöffnungen, vier Verkehrsunfälle und fünf Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen, Proben, Leistungsabzeichen, Tag der offenen Tür, Kinderferienprogramm, Ausflug sowie Lehrgänge und Ausbildungen. sp
Beförderungen
Bürgermeister Wolfgang Reinholz beförderte Christoph Bühler zum Löschmeister sowie folgende elf Aktive zu Feuerwehrmännern: Schirin Gebhardt, Fee Hildebrand-Schmidt, Amelie Steurer, Yannick Chopin, Tobias Ernst, Marius Glaser, Fabian Meier, Igor Lejs, Marcel Ernst, Philipp Weisenbach und Dominik Kurtenbach. sp