Schüler zeigten bei Soirée ihre musikalischen Talente
Ihr ganzes musikalisches Können stellten Schüler des Hans-Furler-Gymnasiums am Donnerstagabend bei einer Soirée im Foyer der Schule unter Beweis. Das abwechslungsreiche Programm beinhaltete neben Klavierstücken auch Gesang und Beiträge auf der Violine und der Konzertgitarre.
Anna Münchenberg begrüßte die Soirée-Besucher am Donnerstagabend im Foyer des Hans-Furler-Gymnasiums mit einer kleinen Statistik. Einige Schülern hätten schon viele Male bei der Soirée mitgewirkt und damit ein Sonderlob verdient, weil sie trotz der schulischen Belastung in ihrer Freizeit nachhaltig ihrem musikalischen Talent nachgehen.
Eröffnet wurde die Soirée mit einem der insgesamt fünf solistischen Klavierbeiträge mit der Filmmusik aus »Die wunderbare Welt der Amalie« von Yann Tiersen, einfühlsam von der noch sehr jungen Linnea Romier gespielt. Simon Doll mit dem stilsicher vorgetragenen Entertainer, Stefanie Bär mit dem Klavierhit »The River flows in You«, Carla Räder mit einem kurzen aber schon recht anspruchsvollen Präludium von Dalys Buarianas und Victoria Huber mit einem klassischen Stück von Muzio Clementi erhielten für ihre Auftritte viel Applaus.
Felix Huber wusste mit seinem schwungvoll vorgetragenen Stück für Trompete »Swing Melody« von Michael Koch zu gefallen, während die junge Violinistin Sarah Becker mit einem israelischen Solostück von George Perlman überzeugen konnte. Sehr schön auch die bekannte »Badinerie« von Johann Sebastian Bach, gespielt von den beiden Blockflötistinnen Ann Holzki und Clara Wacker. Maximilian Busam präsentierte sich mit dem Stück »Hobbit« von Ulrich Uhland Warnecke als talentierter Solist auf der Konzertgitarre. Ebenso schwungvoll spielte das Klavierduo zu vier Händen Stefanie Bär und Hanne Serrer »Greetings to Pepe« von Daniel Hellbach.
Danach gab es vom Duo Anne Huber und Ann Holzki, beide Oboen, Barockmusik von Antonio Vivaldi zu hören. Reinhard Hauser begleitete die beiden am Klavier. Ein Ausrufezeichen vor der Pause setzten die beiden Hornisten Cedric Nosko und Johannes Noss mit drei Stücken aus einer Suite von Etienne Ozi.
Nachhaltige Entwicklung
Nach der Pause konnten die Besucher dann hören, wie sich die Musiktalente über die Jahre entwickeln, wenn nachhaltig gearbeitet wird und herausfordernde Kompositionen auf der Literaturliste stehen. Den Auftakt machte Rouven Bähr, Violoncello, zusammen mit seiner Lehrerin Anne Schmidt- Heinrich mit dem furiosen »Misirlou« von Nicolas Roubanis. Abwechslungsreicher kann ein Konzert nicht sein: danach spielte ein Posaunenquartett mit Michael Fünfgeld, Jannika Serrer, Leon Müller und Leon Tuschla eine festliche »Intrada« von Hans Leo Hassler und aus der Sammlung »Four for Four« von Bryan Lynn den 3. Satz. Cedric Nosko interpretierte im Anschluss begleitet von Roman Kühn am Klavier gefühlvoll und virtuos zwei Stücke von Mozart für Horn Solo. Akkordeon solo zu hören – eine feine Sache wenn es so gut gespielt wird wie von Lucas Romier, der sich für die Soirée den Musette-Walzer »La Bourrasque« von Michel Peguri ausgesucht hatte und das Stück mit flinken Fingern meisterte.
Das i-tüpfelchen auf einen kurzweiligen Konzertabend setzte Lea Benz, Gesang, zusammen mit Phillip Rendler am Klavier mit dem Song »Audition« von Justin Hurwitz. Das Publikum zeigte sich begeistert und spendete den Akteuren den wohlverdienten Applaus.