Seebach

Seebachs Skifahrer freuen sich über neuen Vereinsbus

Berthold Gallinat
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14. Juni 2016
Der Skiclub Seebach beschaffte sich mit Unterstützung der Volksbank Achern sowie einer Reihe von Sponsoren ein neues Vereinsfahrzeug, am Freitag wurde es enthüllt.

Der Skiclub Seebach beschaffte sich mit Unterstützung der Volksbank Achern sowie einer Reihe von Sponsoren ein neues Vereinsfahrzeug, am Freitag wurde es enthüllt. ©Berthold Gallinat

Doppelten Grund zur Freude gab es am Freitag beim Ski­club Seebach. Nicht nur das gemeinsame Fest, auch der neue Vereinsbus sorgte für lachende Gesichter.

Ein Grillfest für viele Spender veranstaltete der Skiclub Seebach auf dem Gelände des Bauhofs und weihte dabei seinen neuen Vereinsbus ein. Zu diesem hatten die Spender mit großen und kleinen Beträgen beigetragen. Die Anschaffung des Fahrzeugs war gleich die erste große Aufgabe des Vorsitzenden Marcel Albrecht, als er im Oktober die Nachfolge seines langjährigen Vorgängers Markus Huber antrat. »Ich habe mit meiner Wahl einen sehr gut aufgestellten Traditionsverein übernommen, aber auch einen Vereinsbus, der nach 13 Jahren Einsatz 300 000 Kilometer hinter sich hatte und zunehmend Altersmacken zeigte«, teilte Marcel Albrecht zur Begrüßung mit. Weil ein sicheres Fahrzeug für den Skiclub unverzichtbar ist, um Kinder und Jugendliche zu den Sportstätten transportieren zu können, sah er sich und den gewählten Vorstand daher in der Pflicht, ein neues Fahrzeug anzuschaffen.

 
Viele Unterstützer

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Es war klar, dass der Ski­club die Ersatzbeschaffung nicht einfach aus der Vereinskasse finanzieren kann. Eine Lösung fand sich über die Initiative »Viele schaffen mehr« in Zusammenarbeit mit der Volksbank Achern. Über ein sogenanntes »Crowdfunding« brachte der Skiclub innerhalb von drei Monaten 10 446 Euro zusammen, von denen die Volksbank mit einem sogenannten Co-Funding 3405 Euro beitrug. Darüber hinaus leistete sie noch eine Vereinsspende bis zu einer Gesamtsumme von 5000 Euro. Dafür dankte der Vorsitzende Marcel Albrecht den Vertretern der Volksbank Dominik Marzluf, Paul Moll und Marco Panter ebenso wie den Firmenchefs Hans Fischer, Hans-Peter Fischer und Roland Fischer von der Firma Fischer Group in Fautenbach, die das Projekt ebenso unterstützt hatten. Außerdem spendeten eine ganze Reihe von Firmen sowie Privatleute. Inwiefern sich die Gemeinde Seebach noch mitbeteiligt, dazu konnte Bürgermeister Reinhard Schmälzle nichts sagen, darüber muss der Gemeinderat auf seiner nächsten Sitzung befinden.

Das Fahrzeug wurde bereits angeschafft und stand noch verhüllt auf dem Vorplatz beim Bauhof, in einem feierlichen Akt wurde es nach dem namentlichen Dank an alle Einzelsponsoren enthüllt. Da der Skiclub Seebach als einer der wenigen Skiclubs im Schwarzwald die drei Wintersportarten Ski Alpin, Ski Nordisch und Skisprung betreibt, sind sie mit den Konterfeis von Alina Bohnert, Josua Strübel und Jonas Bäuerle auf dem neuen Vereinsfahrzeug abgebildet.

Stichwort

Seebacher Ausnahmeathlet

Der Skiclub Seebach holte am Freitag im Rahmen eines Vereinsfestes, bei dem das neue Vereinsfahrzeug vorgestellt wurde, die Ehrung seines Sportlers Josua Strübel für seine Erfolge im Ski Nordisch nach. Josua Strübel kam in der Herrenklasse 21 zu seinen Erfolgen, in der die Konkurrenz massiv zugenommen hat. So war der Seebacher Aktive bei mehreren internationalen Rennen in Oberstdorf, Isny, am Notschrei und am Arber im Bayrischen Wald am Start und erreichte sehr gute Platzierungen. Höhepunkte waren der dritte Platz in der Deutschen Meisterschaft über 50 Kilometer am Notschrei sowie der erste Platz in der Deutschlandpokalwertung. In dieser Wertung von insgesamt 15 Rennen gewann er die Rennen in Oberstdorf und Isny und zwei Mal am Notschrei und lief in den weiteren Rennen immer auf die vorderen Plätze. Skiclubvorsitzender Marcel Albrecht und Bürgermeister Reinhard Schmälzle würdigten die herausragenden Leistungen. Gewürdigt wurde auch, dass Stephan Strübel seinen DSV-Trainerschein C Nordisch mit der sehr guten Gesamtnote von 1,65 erreicht hat. »Für die Zukunft des Skisports ist es sehr wichtig, dass Rennläufer als Trainer ihre Erfahrung und ihr erarbeitetes Wissen an den Nachwuchs weitergeben«, so Vorsitzender Marcel Albrecht.

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