Seniorenfasnacht in Kappelrodeck trainiert die Lachmuskeln
Bei der Seniorenfasnacht am Sonntag konnten die Zuschauer einige kurzweilige Stunden im gut besetzten Gemeindezentrum in Kappelrodeck erleben. Wie es in einer Pressemitteilung der Seniorengemeinschaft Kappelrodeck heißt, begrüßte Ludwig Kohler die Gäste und führte in mit lustigen Begebenheiten auf den Lippen durch das Programm.
Mit Waidmannsliedern eröffnete der Singkreis unter der Regie von Annerose Hog und Gretel Basler die Fasnachtsveranstaltung – ergänzt durch das Jagdhorn von Pfarrer Andreas Moll. Beim anschließenden Auftritt des Elferrates offenbarte sich ein gut getarntes Mitglied zwischen den Senioren – mit einem Tipp für die Anwesenden: »Ich habe den Rollator gegen einen Kinderwagen ausgetauscht, weil dieser eine sichere Gehhilfe ist, in dem man auch Rotwein und Schwarzwurst perfekt verstauen kann.«
Schlag auf Schlag
Danach ging es nach Angaben der Seniorengemeinschaft Schlag auf Schlag und eine Schudi-Gruppe löste die andere ab. Schneiderin Anita Vogel erzählte emotional und anschaulich aus ihrer stressigen Vorfasnachtszeit. Ganz ohne Worte demonstrierten darauf die Kinobesucher der RCC-Gruppe, wie ein getrennt sitzendes Liebespaar es schafft, zusammenzufinden.
Friededrike Köninger nahm in ihrer Rolle als Frieda Hutschachtel, alias Frederic Chapeau, die Zuschauer mit in ihren Modesalon und Dirigent Jürgen Köninger sowie der Projektchor Waldulm entführten die Gäste mit dem Thema fortschrittliche Kommunikation in die moderne Welt.
Der »Teufel vom Kutzenstein«, Martina Armbruster, enthüllte in einem Vortag ihr Geheimnis, mit der Hex vom Dasenstein ein Verhältnis gehabt zu haben. Die Lacher auf ihrer Seite hatten auch die beiden Liebesgötter Stephan Hattenbach und Johannes Börsig, als sie von ihren Abenteuern erzählten.
Schlauchtanz und Yoga
Eine Gruppe Feuerwehrmänner zeigte eine Spezialgymnastik – jeh unterbrochen von einem Feuerwehrtrupp, der seinerseits einen Schlauchtanz aufführte. Das Ehepaar Aalfeld gab noch die schöne Adelheid zum Besten, bevor unter Anleitung von Katrin Merkel die Yoga-Gruppe der Kinderkirche einige unspirituellen Übungen vorführten.
Im Finale schließlich begleitete der Spielmannszug mit bekannten Weisen die Hexengruppe zu ihren traditionellen Tänzen. Zum Schluss dankte Hildegard Wolf vom Vorstandsteam allen, die zum Gelingen des Nachmittags beigetragen hatten – insbesondere den zahlreichen Schudis und Gruppen für ihre
Auftritte.