Silobrand in Kappelrodecker Bürstenfabrik
Kappelrodeck. Einen technischen Defekt vermutet die Polizei als Ursache für den Brand in einem Silo der Bürstenfabrik Wimmer in der Kappelrodecker Hauptstraße gestern Nachmittag. Kurz nach 13.30 Uhr hatten Anrufer der Integrierten Leitstelle Flammen und Rauch gemeldet. Zeitgleich mit Feuerwehr und Polizei machten sich auch Rettungswagen auf zum Brandort, verletzt wurde aber niemand. Was bleibt, ist ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro, wie erste Schätzungen der Polizei ergaben.
Die Feuerwehr Kappelrodeck war mit drei Fahrzeugen vor Ort. Unterstützt wurde sie von der Acherner Feuerwehr mit einer Drehleiter. Etwa 25 Mann waren am Nachmittag damit beschäftigt, den Brand zu bekämpfen.
Wegen der starken Rauchentwicklung kamen zum Teil Atemschutzgeräte zum Einsatz.
Zunächst war die Feuerwehr damit beschäftigt, die Rohre zwischen Produktionshalle und Silo zu trennen, um zu verhindern, dass sich das Feuer weiter ausbreitet. Anschließend entfernten die Einsatzkräfte das Dach, um die Glutnester besser löschen zu können. In dem Silo befinden sich nach Polizeiangaben Holzspäne und Holzstaub. Zur genauen Brandursache konnte die Polizei noch keine Auskunft geben. Ersten Ermittlungen zufolge sei es aber bei der Holzbearbeitung zu Funkenflug gekommen. Über eine Absauganlage seien die Funken in das Silo gelangt und hätten dort die Holzspäne entzündet.
Die Bürstenfabrik Wimmer stellt in Kappelrodeck Besen und Bürsten für den professionellen Einsatz her, etwa für Kehrmaschinen, Klärwerke und Werkstätten.