Achern

Sportliche Aushängeschilder

Roland Spether
Lesezeit 2 Minuten
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02. März 2015

Ehrung der Acherner Sportler des Jahres Luisa Früh und Thomas Leberer und der Mannschaft des Jahres FV Wagshurst, vorne in der Bildmitte Elfriede Hodapp inmitten der Goldmedaillen-Gewinner, die erstmals den Sportpreis der Stadt Achern erhielt. ©Roland Spether

Gold, Silber, Bronze – die Sportstadt Achern ehrte die »Gesichter des Sports 2014«, hielt einen wahren Medaillen-Regen bereit und überraschte mit Sonderehrungen für Meister ihrer Sportart und glänzende Aushängeschilder der Stadt.

Achern. Allein drei Weltmeistertitel und zwei Deutsche Meisterschaften lief Elfriede Hodapp vom SC Önsbach 2014 heraus und wurde dafür nicht nur mit Gold, sondern von Oberbürgermeister Klaus Muttach auch mit der ersten Sportehrung der Stadt Achern für herausragende Leistungen über Jahre und Jahrzehnte hinweg ausgezeichnet.
Die Fußballer des FV Wagshurst wurden Kreisliga-Meister und mit deutlichem Votum zur Mannschaft des Jahres gewählt. Den »Pokal« überreichten die Bundesliga-Spielerinnen vom SC Sand, Anne van Bonn und Louisa Frank, an das Sieger-Team. Sportler des Jahres wurden die Rhythmische Sportgymnastin Luisa Früh vom TV Oberachern und  Thomas Leberer, Trainer des SV Oberachern.
Mit auswärtigen Teams
Eine Sonderehrung gab es für Sportler aus Achern, die ihre tollen Erfolge mit auswärtigen Vereinen erzielten. So wurde Katharina Jörger Deutsche Meisterin im Kunstradfahren (Team-Einrad), Walter Späth stand bei der Deutschen Meisterschaft »Ski und Tennis« ganz oben auf dem Siegerpodest und Achim Burkart wurde Vize-Europameister im Bahnradfahren-Derny.
»Gesichter des Sports 20142 lautete das Motto der Ehrungsfeier, zu der Willi Braun vor allem die Sportler begrüßte und mit Klaus Muttach, Uschi Hamerski und Hans-Peter Vollet ehrte. Die Feier eröffnete die Trommelgruppe der Grundschule Gamshurst mit viel Rhythmus und heißen Sound, einen ganz starken Auftritt hatte die stets fröhliche Michèle Mahn aus Sasbachried. Einige Hundert Sportler und Gäste durften sie mit ihrer Band live bewundern und der stürmische Applaus sprach für sich.
Wichtiger Faktor Sport
»Sport hat auch viel mit Jugendarbeit, Integration und Ehrenamt zu tun«, meinte OB Klaus Muttach und zeigte einige Beispiele auf, die er in den vergangenen Wochen selbst erlebte.
Ob Mitglieder ehrenamtlich ein Vereinsheim bauten, die Infrastruktur um das Sportgelände verbesserten oder ob man sich Gedanken um mehr Nachhaltigkeit in der Arbeit machte, Sport sei ein wichtiger Faktor und habe für Achern eine hohe Bedeutung. Dies zeige sich daran, dass die Stadt jährlich 750 000 Euro für die kostenfreie Überlassung der Hallen und in die Sportplatzunterhaltung investiere, damit die Vereine kostenlos trainieren und die Wettbewerbe bestreiten können. Weiter verwies er auf fünf neu gebaute Sportplätze und vier Millionen Euro, die aktuell in die Sanierung der Hallen investiert würden und das räumliche Angebot weiter verbessern.

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