Rheinau - Freistett

Stadtkapelle Freistett trumpft beim »Bayerischen Abend« auf

Josef Budai
Lesezeit 3 Minuten
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30. Oktober 2016

(Bild 1/2) Die Stadtkapelle Freistett bot ein dreistündiges Nonstop-Programm. ©Josef Budai

Mit Alphornklängen auf dem Vorplatz und einem musikalischen Gruß direkt aus Bayern im Foyer der Stadthalle wurden die Besucher beim 17. »Bayerischen Abend« der Bläserjugend Freistett empfangen. In der ausverkauften Halle erwartete sie ein gut dreistündiges Programm mit der Stadtkapelle Freistett. 
 

Volksfeststimmung mit Musik, Gesangseinlagen, Instrumentalsolisten und viel Gaudi in Dirndl und Lederhosen waren am Samstag Trumpf beim 17. »Bayerischen Abend«. Die Musiker hatten dazu wieder ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm zusammengestellt. Erster Höhepunkt war zum Auftakt der Fassanstich durch Bürgermeister Michael Welsche. Flankiert vom Bläserjugend-Vorsitzenden Daniel Dusch und unter der Aufsicht von Moderator Achim Willems benötigte der Rathauschef nur einen Schlag, bis der Gerstensaft in die erste Maß sprudelte. »Ozapft is«, verkündetet von Achim Willems, war das Signal fürs Publikum, das sich danach eine Maß Freibier schmecken ließ. 

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Stimmung in der Halle
Mit temperamentvoller Musik sorgte die Stadtkapelle dafür, dass die Stimmung weiter stieg und die Solisten der Stadtkapelle legten jedes Mal noch eine Schippe drauf. Dank des vielseitigen  Repertoires des Orchesters war für alle Altersgruppen etwas dabei, und bei Marsch, Polka, Walzer oder den neuesten Partyhits wurde mitgesungen und -geklatscht. 
Für Unterhaltung sorgten auch die Gesangseinlagen von Hans-Peter Kreß, der sowohl als Solist, aber auch im Duo mit Hannah Zimmer, die später ebenfalls als Solistin auftrat, überzeugte.  Mit bekannten Partyhits traf Gitarrist und Sänger Daniel Dusch den Geschmack des Publikums und bei den Stücken »Hände zum Himmel«, »Fürstenfeldbruck« oder dem Wies’n-Hit »Hulapalu« von Alpen-Rocker Andreas Gabalier gab es kein Halten mehr im Saal. Es wurde auf den Tischen getanzt und eine Polonaise bahnte sich zwischenzeitlich ihren Weg durch die dicht besetzten Reihen. 
Mächtig anstrengen mussten sich auch Jochen Meier und Achim Willems bei ihrer Handwerker-Polka, bei der sie es schafften, binnen weniger Minuten einen kompletten Stuhl, quasi im »Dreivierteltakt«, zusammen zu  bauen. Originell war auch der selbst komponierte »Lederhosen-Rap« der beiden Orchester-Percussionisten Marius Roth und Nicolai Keck, der mit viel Beifall quittiert wurde. 
Aus der »XXL-Abteilung« stammten die Instrumente von Michael Fien und Stefan Guth, die mit dem sonoren Klang ihrer Alphörner ein besonderes Flair zauberten. Und Achim Willems bewies als Solist mit der »Weinenden Trompete«, dass er über vielseitige musikalische Talente verfügt. 
Ein echtes Debüt feierten die jungen Damen der »Prinzengarde« aus Wagshurst: Mit ihrer temperamentvollen Tanzeinlage, in feschen Dirndl und zu rockigen Klängen alpenländischer Musik, eroberte sich die Tanzformation auf Anhieb die Sympathien des begeisterten Publikums. Aber auch die »Musiker-Mädels« aus den Reihen der Stadtkapelle bewiesen ihr tänzerisches Talent und wirbelten mit flotten Tanzschritten über die Bühne. 
Der Zeiger der Uhr bewegte sich schon langsam gen Mitternacht, als sich die Musiker und Gesangsolisten mit weiteren Hits  und unter Zugabe-Rufen verabschiedeten. Damit war aber längst noch nicht Schluss, denn DJ »CK Entertain« (Christian Klumpp) hatte gleich tief in die »CD-Kiste« gegriffen, denn in kürzester Zeit war die Tanzfläche voll und bei flotter Stimmungsmusik kamen die Tanzbegeisterten auf ihre Kosten.

Hintergrund

Bayerische Gäste

Bajuwarische Kultur versprühten die Mitglieder der Oktoberfest-Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn aus München, die spontan einige Trinklieder zum Besten gaben und sich gleichzeitig für ihren Auftritt beim »Bayerischen Frühschoppen« am Sonntagmorgen aufwärmten. Ihr Dirigent Konrad Sepp ließ es sich nicht nehmen und übernahm mal bei einer Polka den Taktstock von Stadtkapellen-Dirigent Roland Wolf. job

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