Kleines Rock-Festival in Rheinau

Stimmung bis nach Mitternacht beim Rock der zwei Ufer

Ellen Matzat
Lesezeit 3 Minuten
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05. Mai 2016
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Eine dynamische Mischung aus Blues, Rock, Reggae und dem karibischen Zouk bot die Band Da Capo beim Rock der zwei Ufer am Mittwochabend.

(Bild 1/2) Eine dynamische Mischung aus Blues, Rock, Reggae und dem karibischen Zouk bot die Band Da Capo beim Rock der zwei Ufer am Mittwochabend. ©Ellen Matzat

Am Mittwochabend kamen die Konzertbesucher von »Rock der zwei Ufer« mit der elsässischen Band Jaw Drop und der Rheinauer Band Da Capo in Kooperation mit der Stadtkultur Rheinau und dem SV Freistett voll auf ihre Kosten.

Bei super Stimmung ließ das fünfstündige Konzert »Rock der zwei Ufer« mit Funk, Rock, Reggae und Zouk im Foyer der Stadthalle keine Wünsche offen und begeisterte Jung und Junggebliebene. Die Band Jaw Drop aus der Gegend um Haguenau heizte zu Beginn die Stimmung mit einem Mix aus Rock, Soul, Funk und satten R’n’B-Grooves gewürzt mit einer Prise Jazz an. 

Songs wie »Let love rule« von Lenny Kravitz, »Pick up the Pieces« von der Average White Band bis zu »House Party« von Nils Landgren wurden mal fetzig und mal cool mit vollem Bläsersatz performt. Dazu gab es umarrangierte Songs wie »Bad Girls« von Donna Summer oder eigene Arrangements wie »I feel good«. Nicht fehlen durfte »Superstition« von Stevie Wonder, Lieblingskomponist des Gitarristen.

2012 neu gegründet

Jaw Drop mit Jeff Kuchly am Bass, Tom Senger und Yves Le Corre an den Gitarren und Background Vocals, Guillaume Meyer am Schlagzeug und Estelle Matter (Gesang) wurden durch das Bläserensemble Seb Zinck am Alt-Saxophon, den Profi Loïc Cayla am Bariton-Saxophon und Alex Demi an der Trompete ergänzt. Die Band gründete sich 2012 neu mit neuen Musikern und ein um Funk, Blues, Rock und Soul erweitertes Repertoire. Die Zuhörer waren begeistert, die Stimmung war super, die Band hatte eine große Fangemeinde aus dem Elsass mitgebracht. 

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Danach übernahm »Da Capo« aus Rheinau, 2009 von Vollblutmusikern gegründet, mit druckvollem, ehrlichem, handgemachtem Rock, Blues und Reggae. Teils selbst komponiert, teils sehr nahe am Original performt, dabei virtuos, spontan und emotional sorgten sie für Stimmung bis weit nach Mitternacht.

Die Band um Ettore Romito an der Gitarre, Klaus-Dieter Schoenenberg am Gesang sowie Bernd Meier an den Drums hat sich ursprünglich als Rock- und Bluesband gegründet. Mit Francois »Milot« Telusson aus Martinique als Percussionist und Sänger in kreolischer Sprache erweiterte sich ihr musikalisches Spektrum um Reggae und Zouk. Mit seiner coolen, positiven Art versprühte er bei Songs von Bob Marley, bei »Pata Pata« von Miriam Makeba oder dem rhythmischen »Helele« pure Lebensfreude. Daneben wurden stimm- und klangintensiv satter Gitarrenrock und erdiger Blues hauptsächlich aus den 70’s und 80’s gespielt.

Carlo Beck an den Keyboards, Angelo Romito an der Gitarre, dessen Soli aufhorchen ließen, und Chris Schlageter am Bass vervollständigen das Line-Up. Mit Songs wie »Jingo« von Santana, »Highway to Hell« oder das spanische »Entre Dos Tierras« von Héroes del Silencio wurde das Publikum förmlich mitgerissen. 

Erst das Hinspiel

Sänger Schoenenberg und Gitarrist Le Corre kennen sich schon lange – auch beruflich. 2015 gaben sie unfreiwillig ein erstes Doppelkonzert an zwei Orten in Freistett, 150 Meter voneinander entfernt. Dabei entstand der Wunsch, nicht in Konkurrenz, sondern zusammen aufzutreten – die Idee vom »Rock der zwei Ufer war geboren. Das »Rückspiel« findet im Herbst in Gambsheim statt.

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