Ab Sommer

Oppenauer Rebstockbrücke wird für 530.000 Euro saniert

Simon Allgeier
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24. Februar 2017
Mit der Sanierung der Rebstockbrücke in Oppenau soll im Sommer begonnen werden. Sie ist Voraussetzung für die im nächsten Jahr folgende Umgestaltung der Straßburger Straße zwischen Allmendplatz und Karl-Friedrich-Straße.

Mit der Sanierung der Rebstockbrücke in Oppenau soll im Sommer begonnen werden. Sie ist Voraussetzung für die im nächsten Jahr folgende Umgestaltung der Straßburger Straße zwischen Allmendplatz und Karl-Friedrich-Straße. ©Simon Allgeier

Die aufgeschobene Sanierung des letzten Teilstücks der Straßburger Straße in Oppenau soll im März 2018 beginnen. Die Sanierung der Rebstockbrücke im Sommer dieses Jahres bildet die Voraussetzung für die Umgestaltung des Bereichs zwischen Brücke und Allmendplatz. 

Die Sanierung der Bach- und Waldstraße hatte im vergangenen Jahr in Oppenau Vorrang. Der Grund: Das Stadtsanierungsprogramm und damit zusammenhängende Fördermittel in Höhe von 310.000 Euro lief zum Jahresende aus. Die zurückgestellte Sanierung des letzten Abschnitts der Straßburger Straße zwischen Karl-Friedrich-Straße und Allmendplatz will die Stadt nun in Angriff nehmen. »Voraussetzung ist aber, dass vorher die Rebstockbrücke erneuert wird«, stellte Daniel Ruschmann vom mit der Planung beauftragten Büro Wald und Corbe am Montagabend in der Sitzung des Gemeinderats klar. 

Bereits 2009 hatte eine Prüfung ergeben, dass sich die Rebstockbrücke in einem kritischen Zustand befindet. »Es gibt massive Schäden.« Auch die Widerlager der Brücke ließen sich nicht weiter verwenden. »Die Brücke muss auch viel stärker werden«, betonte Ruschmann. Die Traglast sei derzeit auf zwölf Tonnen begrenzt. Nach einer Verstärkung der Brückenplatten von aktuell 35 auf später 48 Zentimeter soll das Bauwerk etwa 24 Tonnen tragen können. »Zwei Tanklaster werden sich auf der Brücke nicht begegnen können, aber einer und ein Auto schon«, erläuterte Ruschmann. Die Tragfähigkeit von Brücken werde heutzutage anhand von Lastmodellen berechnet. 

Mit der kompletten Erneuerung des Überbaus der Brücke ist es laut Planer allerdings nicht getan. Schon jetzt sei die Brücke höher als die Straße, wodurch ein Knick entstehe. Nach der Sanierung werde sie nochmals höher liegen, da das Bauwerk über den Lierbach aus Gründen des Hochwasserschutzes nicht nach unten erweitert werden dürfe. In einem ersten Schritt will Ruschmann die Brücke provisorisch an die Straßburger Straße angleichen, da voraussichtlich im März nächsten Jahres mit dem Umbau der Straße begonnen werden soll. Die Sanierung der Brücke kann Ruschmann zufolge im Juli dieses Jahres starten, die Bauzeit veranschlagt er mit vier Monaten. Mit den anfallenden Kanalarbeiten im Bereich der Rebstockbrücke summiert sich die Sanierung laut Planer auf 530.000 Euro.

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Allmendplatz wird betont

Die Planung für den Umbau der Straßburger Straße bezeichnete Bürgermeister Thomas Grieser als »gefällig«. Sie sieht vor, den Aufenthaltscharakter im Bereich zwischen Allmendplatz und Rebstockbrücke zu erhöhen. Dafür soll der etwa 150 Meter lange Abschnitt gepflastert werden und der Allmendplatz mit einer Ausbuchtung in Richtung Straße erweitert werden. Ruschmann verspricht sich davon eine Betonung der Hauptrichtung von der Poststraße in die Hauptstraße (L 92). 

Da auch die Fahrbahnbreite reduziert wird – unter anderem sollen in dem 150 Meter langen Abschnitt sieben Längsparkplätze entlang der Straße eingerichtet werden – soll hier später einmal die Geschwindigkeit auf zehn Km/h begrenzt werden. 

Nach Abschluss des Umbaus der Straßburger Straße will sich die Stadt Oppenau voraussichtlich ab 2019/20 der Sanierung der Renchtalstraße widmen. Es wäre die letzte Straßensanierung in einem ganzen Maßnahmenpaket, das in Oppenau nach der Verlegung der innerörtlichen B 28 in Angriff genommen wurde. 

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