Tierschützer erhalten Geld vom Kulturverein
Am Sonntag veranstaltete der Tierschutzverein Achern einen »Tag der offenen Tür« im Tierheim in der Neulandstraße. Rund um die Tiergehege erwartete die Besucher ein neu angelegter Garten mit einem großen Teich und einer Wildblumenwiese für Insekten, Schmetterlinge und Bienen.
Trotz einiger Regenschauer ließen es sich die Besucher nicht nehmen, den derzeit 40 in der Auffangstation untergebrachten Katzen aus den acht betreuten Gemeinden einen Besuch abzustatten, heißt es in einer Pressemitteilung. Auch die 20 Kaninchen, die in großen Außengehegen ein vorübergehendes Zuhause gefunden haben, und die vier Hängebauchschweine zogen die Besucher an. In einem im Rahmen eines Jugendprojektes ausgebauten Container warteten Degus, Chinchillas, Meerschweinchen und einige Zwergkaninchen auf potentielle neue Halter. Die neusten Bewohner und mit Freilauf-Privileg ausgestattet sind die beiden Warzenenten Bärbel und Martin.
Volieren-Bau ist geplant
Für die Zukunft planen die Tierschützer den Bau einer großen Vogelvoliere für jene zugeflogenen Sittiche, die nicht mehr abgeholt werden. Mit besonderer Freude empfing man am Sonntag Oliver Szell und Andreas Kolb vom Acherner Kulturverein. Nachdem der Verein sich im Juli aufgelöst hatte, soll nun der Tierschutzverein – wie in der Satzung festgeschrieben – das Restvermögen des Kulturvereins erhalten. »Mit dem unverhofften Geldsegen können wir endlich ein zusätzliches Außengehege für unsere Gnadenkatzen errichten«, freut sich Frédérique Weiss. Einige Fundkatzen seien sehr alt und nicht mehr vermittelbar, ihnen soll mit der neuen Behausung ein ruhiger Lebensabend ermöglicht werden.