Wirtschaftliche Ziele erreicht
s hat Tradition, dass die in Ramsbach ansässige Firma F. H. Bruder Maschinenbau-Präzisionstechnik Oppenau ihre Mitarbeiter zur Weihnachtsfeier einlädt. Geschäftsführer Kornel Bruder nahm dies zum Anlass, um Rückblick zu halten und einen vorsichtigen Blick nach vorne zu richten. Langjährige Mitarbeiter wurden geehrt.
»Wirtschaftlich betrachtet, können wir uns nicht beklagen«, sagte Geschäftsführer Kornel Bruder in seinem Jahresrückblick. Man hatte in allen Bereichen immer hohe Auslastung, einige Maschinen liefen oftmals sogar rund um die Uhr. Unter diesen Rahmenbedingungen wurden die geplanten wirtschaftlichen Ziele erreicht, doch diese Vollauslastung musste natürlich erst einmal gemeistert werden, meinte er. Es habe oft einer gewissen Akrobatik der dafür verantwortlichen Meister bedurft, um die vielen Tausend Fertigungsteile von etlichen Kunden durch die Fertigung zu jonglieren. Dass das auch dieses Jahr wieder gut gelungen ist, dafür spendete der Firmenchef allen Mitarbeitern ein dickes Lob.
Zwei neue Azubis
Bruder erklärte, dass im September wieder zwei neue Azubis eingestellt wurden und in der Verwaltung ebenfalls zwei neue Mitarbeiter. Drei Azubis wurden zum Jahresbeginn nach der Prüfung übernommen. 2014 habe man den Erfolg auch dazu genutzt, um weiter zu investieren, erklärte der Geschäftsführer.
Viel Schweiß und erheblichen Zeitaufwand habe die Einführung der neuen Betriebsverwaltungs-Software gekostet. Dennoch sei sie schnell und reibungslos abgelaufen. Neben dieser großen Investition in Soft- und Hardware, habe man auch wieder in den Maschinenpark und in Werkzeuge investiert. Als größte Investition erwähnte Bruder das im Herbst gelieferte Bearbeitungszentrum. Er bezeichnete dies als weiteren Schritt in Bezug auf neue Fertigungsmöglichkeiten und hohen Qualitätsstandard.
In seiner Prognose für die Zukunft sagte Bruder, die allgemeinen Konjunkturbedingungen hätten sich im zweiten Halbjahr durch verschiedene Krisenherde verschlechtert, was sich auch auf die exportorientierende Wirtschaft in Deutschland auswirkte, doch die Kundschaft habe dies bis jetzt noch nicht beziehungsweise kaum erreicht. »Der gute und hohe Auftragsbestand kann uns zuversichtlich stimmen und 2015 auf gute Geschäfte hoffen lassen«, so Bruder.
Treue Mitarbeiter geehrt
Im Mittelpunkt der Ehrungen standen Herbert Treyer und Josef Spinner, die auf eine 40-jährige Betriebszugehörigkeit zurückblicken können. Beide haben gemeinsam mit der Ausbildung zum Mechaniker begonnen und wurden nach der Ausbildung in die Fräsabteilung übernommen. Josef Spinner hat nach einigen Facharbeiterjahren eine Meisterausbildung absolviert und ist seither viele Jahre in verantwortlicher Position im Unternehmen tätig. Für 25-jährige Treue zum Unternehmen konnte Kornel Bruder drei Personen ehren. Martin Hebding, Rolf Müller und Cordula Schmiederer. Zehn Jahre bei der Firma sind Thomas Huber und Rupert Zimmerer. Es sei ein großes Glück, solche Mitarbeiter zu haben, sagte Bruder und überreichte den beiden 40-jährigen Jubilaren noch eine Urkunde der Handwerkskammer.
Bürgermeister Thomas Grieser überbrachte die Glückwünsche der Stadt und für Herbert Treyer und Josef Spinner noch ein Weinpräsent sowie die Ehrenurkunde des Landes Baden-Württemberg. Er freue sich, ein erfolgreiches Unternehmen im Ort zu wissen, »nicht nur wegen der Gewerbesteuer, auch für die vielen Familien, die hier in Lohn und Brot stehen«, betonte der Verwaltungschef.