Zeitplan für Renovierung der Pfarrkirche ist nicht zu halten
Die Renovierungsarbeiten in der Oppenauer Pfarrkirche St. Johannes Baptist werden nun doch nicht bereits zum Patrozinium Ende Juni abgeschlossen sein. Die Kosten bleiben indes weiterhin im Rahmen.
Ausführliche Erläuterungen über den aktuellen Stand der Renovation der Oppenauer Pfarrkirche standen im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Pfarrgemeinderates der Kirchengemeinde Oberes Renchtal im Josefshaus in Oppenau. Die Hälfte der hierfür veranschlagten Zeit ist bereits vorüber. Der zweite wichtige Punkt war ein Informationsaustausch über die Arbeit in den einzelnen Gremien und Ausschüssen.
Martin Huber gab als Baubeauftragter einen Überblick über die einzelnen Gewerke, die bereits abgearbeitet beziehungsweise zurzeit in Arbeit sind und berichtete über Maßnahmen, die ungeplant erforderlich wurden. Nachdem der Elektriker mit den Arbeiten im Kirchenschiff fertig sei, haben auch entstandene Risse wieder ausgebessert werden können, so Huber. Auf den Wänden sei die Grundierung vorhanden, die Farbgebung werde der nächste Schritt sein. Danach solle das Gerüst aus dem Innenraum entfernt und der Boden wieder aufgebaut werden.
Auch der behindertengerechte Seiteneingang mit Schiebetür steht noch aus, auf der Empore werde ein neuer Teppich verlegt. Dabei wurde schnell deutlich, dass der angestrebte »sehr ambitionierte« Termin für die Wiedereröffnung der Pfarrkirche mit dem Patrozinium doch zu knapp kalkuliert ist und nicht zu halten sein wird. Mindestens vier Wochen seien zusätzlich nötig, berichtete Martin Huber.
Puffer ist noch da
Gute Nachrichten hatten er und die Vorsitzende Andrea Keller, was die Kosten angeht: bislang konnte der geplante Rahmen eingehalten werden. »Es ist noch ein Puffer vorhanden, der wird aber wohl auch noch gebraucht werden« dämpfte Huber die Hoffnung auf Einsparpotential. Sobald alle Arbeiten abgeschlossen sind, soll das Gotteshaus auch wieder genutzt werden, waren sich Pfarrer Klaus Kimmig und der Pfarrgemeinderat einig. Um das Ereignis aber gebührend zu feiern ist für den Erntedanksonntag, 1. Oktober, ein Festgottesdienst mit anschließendem Sektempfang geplant. Die Spendenkonten, auf denen bisher schon rund 175 000 Euro eingegangen sind, werden darüber hinaus noch das ganze Jahr geöffnet bleiben.
Meinrad Bächle berichtete von der Arbeit in der ökumenischen Kurseelsorge und den wöchentlichen Andachten in der Schlüsselbadklinik, die er im Wechsel mit Sabine Keck abhält. Beide würden sich eine Erweiterung des Teams wünschen, denn »wir haben tatsächlich zu tun«. Es gehe nicht nur um Kurgäste, die eine Anregung suchten, sondern »auch Personen mit Lebenskrisen« suchten das Gespräch.
Vor knapp zwei Jahren haben die Gemeindeteams in den einzelnen Pfarreien ihre Arbeit aufgenommen und sind mittlerweile gut eingespielte Teams. Über die aktuell anstehenden Aufgaben wurde aus allen drei Orten berichtet. Für Juni 2018 wurde eine gemeinsame Klausurtagung von Gemeindeteams und Pfarrgemeinderat geplant, um die Vernetzung und den Informationsaustausch zu intensivieren. Eine ökumenische Sitzung mit dem evangelischen Kirchengemeinderat wurde auf den 19. Oktober festgelegt. Andrea Keller informierte auch über Themen, die im Stiftungsrat behandelt wurden wie die Reparatur des Glockenturms in Bad Griesbach oder die Sicherheitsbegehung im Kindergarten Bad Peterstal.