Kehl

Abos für Theaterfreunde

Redaktion
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04. September 2015
Suzanne von Borsody in »Der letzte Vorhang«.

Suzanne von Borsody in »Der letzte Vorhang«. ©Barbara Braun, drama-berlin.de

Kehler Kulturfreunde dürfen sich in der kommenden Saison auf eine ganze Reihe spannender und unterhaltsamer Theaterabende freuen. Das Kulturbüro nennt einige der Highlights.

Von »Hamlet« bis zu »Frau Müller muss weg«: Wer in der kommenden Kultursaison keines der unterhaltsamen Theaterstücke in der Kehler Stadthalle verpassen möchte, der kann sich ein Schauspiel-Abonnement sichern. Die Abos sind noch bis Anfang Oktober direkt beim Kulturbüro erhältlich.

Den Saisonauftakt macht am Montag, 12. Oktober, das Landestheater Württemberg-Hohenzollern mit seinem Schauspiel »Wie im Himmel« von Kay Pollak. Eroberte das Stück zunächst als Film die Herzen der Zuschauer, so ist es in Deutschland seit geraumer Zeit auch als Theateradaption sehr erfolgreich. Die Geschichte vom gefeierten Dirigenten Daniel Daréus, der mitten in einem Konzert einen Herzinfarkt erleidet, seine Karriere beendet und sich in sein Heimatdorf zurückzieht, um dort schließlich eine ganz neue Herausforderung anzunehmen, hat bereits unzählige Zuschauer berührt. Für das Kehler Publikum hält die Inszenierung eine kleine Überraschung bereit.

Ein sehenswertes Stück, das auf deutschen Bühnen geradezu einen Hype auslöste, ist »Die Opferung des Gorge Mastromas«, welches am Sonntag, 11. November, folgt. Erzählt wird die Geschichte des Aufsteigers Gorge Mastromas, der für sein loyales und moralisches Verhalten in seiner Jugend nicht belohnt wird und daraufhin beschließt, künftig auf der Seite der Gewinner zu stehen. Das von Dennis Kelly geschriebene Schauspiel besticht durch komödiantische Leichtigkeit, manch überraschende Wendungen und ein unvorhersehbares, hochdramatisches Ende. Das Stück wurde als Auftragsproduktion für das Schauspiel Frankfurt geschrieben und mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen koproduziert. Nach Kehl kommt es in einer Produktion des Euro-Studio Landgraf.

Der beliebte Schauspieler Helmut Zierl betritt am Freitag, 11. Dezember, in Moritz Rinkes Tragikomödie »Wir lieben und wissen nichts« die Bühne der Kehler Stadthalle. Die Ausgangssituation des Stücks scheint unverfänglich: Zwei Paare treffen sich zum berufsbedingten Wohnungstausch. Karrierefrau Hannah (Elisabeth Degen) und ihr Langzeit-Freund, der sensible Sebastian (Helmut Zierl) liefern sich alsbald einen urkomischen dialogischen Schlagabtausch mit Tier-Physiotherapeutin Magdalena (Teresa Weissbach) und ihrem rechthaberischen Mann Roman (Uwe Neumann). Doch hinter der aberwitzigen Komik tritt die Tragik zutage. Ein Leckerbissen für jeden, der gutes Theater liebt.

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2016 ist Shakespeare-Jahr. Zum 400. Todestag bringt die Badische Landesbühne am Freitag, 22. Januar, mit »Hamlet« großes Theater auf die Bühne. Für diese Vorstellung wird ein kostenloser Einführungsvortrag um 19 Uhr angeboten.

Euphorische Kritiken

Es folgt am 24. Februar »Der letzte Vorhang« in der Produktion der deutschsprachigen Erstaufführung des Renaissance-Theaters Berlin, die mit Suzanne von Borsody und Guntbert Warns hochkarätig besetzt ist. Das von Maria Goos verfasste Stück gilt als Fest für Schauspieler und bekam euphorische Kritiken.

Die Kehler Schauspielsaison endet am Dienstag, 26. April, mit dem Komödienhit »Frau Müller muss weg« von Lutz Hübner. Mit dem unterhaltsamen Desaster eines Elternabends trifft der meistgespielte deutschsprachige Gegenwartsdramatiker den Nerv der Zeit. Dem größtenteils aus Film und Fernsehen bekannten Ensemble (Claudia Rieschel, Wolfgang Seidenberg, Katrin Filzen und andere) gelingt eine mitreißende Umsetzung, die für viel Spaß und gute Unterhaltung sorgt, aber auch anregenden Stoff zum Nachdenken und Diskutieren liefert.

Abonnenten der Schauspiel-Reihe sind Preisermäßigungen von 30 Prozent auf jede Vorstellung ebenso sicher wie ein individuell ausgesuchter Platz. Sollte tatsächlich einmal ein Termin ungünstig liegen, so ist das Theaterticket im Regelfall problemlos übertragbar, wie die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung schreibt.

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