Willstätt - Eckartsweier

Arbeit setzt bei den Stärken jedes Kindes an

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17. September 2014

Größere spielen mit den kleinen Kindern – das ist Prinzip im Kindergarten »Regenbogen« Eckartsweier. Die beiden Gruppen sind altersgemischt. ©Gemeinde Willstätt

Tagesmutter oder Krippe? Vollzeitbetreuung oder nur stundenweise? Eltern mit kleinen Kindern, die vor diesen Fragen stehen, haben es in der Gemeinde Willstätt gut. Die Kinderkrippe »Zwergenhaus« und die sechs Kindergärten tragen dazu bei. In einer Serie stellt die Kehler Zeitung in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Willstätt diese Einrichtungen vor. Heute der Kindergarten »Regenbogen« in Eckartsweier.

Der Kindergarten »Regenbogen« in Eckartsweier ist eine zweigruppige Einrichtung. Derzeit wird er von 47 Kindern im Alter von zwei Jahren bis zum Schuleintritt besucht. Beiden Gruppen sind alters- und geschlechtsgemischt.
Richtschnur für die pädagogische Arbeit im Kindergarten »Regenbogen« ist der Orientierungs- und Bildungsplan Baden-Württemberg. Dabei greifen die Erzieherinnen die Bedürfnisse der Kinder auf. Der Kindergarten ist eine die Familien ergänzende Einrichtung, die nach dem »situationsorientierten Planungsansatz« arbeitet. Gemeint ist damit, dass sich die Erzieherinnen bei ihrer pädagogischen Arbeit an den konkreten Lebenssituationen der Kinder und ihrer Familien orientieren. Aus ihren Beobachtungen und Analysen formulieren sie Förderziele für die Kinder, um danach das Programm zu planen.
Situationsorientiert
Betriebsträger des Kindergartens ist die evangelische Kirchengemeinde Eckartsweier. Daher wird auch das Kindergartenjahr nach dem christlichen Jahreskreis mit all seinen Festen gestaltet. Dies wird auch in der pädagogischen Arbeit mit den Kindern sichtbar. Die Einrichtung arbeitet eng mit dem Elternbeirat und dem Träger zusammen.
Gearbeitet wird in Kleingruppen, mit Einzelförderung und in der Großgruppe. Die Erzieherinnen nehmen eine beobachtende und wahrnehmende Haltung gegenüber den Kindern ein. »Unsere positive Grundeinstellung pflegen wir gegenüber jedem Kind«, sagt Leiterin Annette Seckinger. Jedes Kind wird situationsorientiert durch den Tag begleitet.
Um den integrativen Gedanken zu unterstützen, wird auch gruppenübergreifend gearbeitet. Dabei gilt das Prinzip von Maria Montessori: »Hilf mir, es selbst zu tun«.
»Wir setzen bei den Stärken des Kindes an«, so Seckinger weiter. Zur Persönlichkeitsentwicklung der Kinder gibt es individuelle Angebote und Projekte. Der Tagesablauf ist so strukturiert, dass immer wiederkehrende Rituale Orientierung, Geborgenheit und Sicherheit geben. Dabei setzt das Kindergarten-Team auf ganzheitliche Förderung und eine ganzheitliche Pädagogik: »Vom Fühlen zum Erkennen – vom Greifen zum Begreifen – vom Tun zum Verstehen«.
Religionspädagogik
Eine Besonderheit im Kindergarten »Regenbogen« ist die religionspädagogische Arbeit. Konkret heißt das unter anderem:
• Zweimal im Jahr gestaltet der Kindergarten Gottesdienste für Groß und Klein.
• Die pädagogische Arbeit folgt dem evangelischen Profil der Landeskirche Baden.
• Religionspädagogische Projekte.
Ein weiterer wichtiger Leitgedanke ist die Kooperation
• mit der Grundschule (Schulanfänger-Arbeit)
• mit dem kommunalen Kindergarten Hesselhurst; die Kinder besuchen später die gleiche Grundschule
• mit vielen unterschiedlichen Partnern – je nach Projekt
Kinder mit Behinderungen werden  nach Rücksprache mit dem Träger aufgenommen.

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